Wolfenbüttel. Die Gebäude des Landeskirchenamtes Wolfenbüttel werden derzeit energetisch saniert. Mit einer Dachsanierung, einer Photovoltaikanlage, dem Einsatz von Wärmepumpen und einer Fassadensanierung will die Landeskirche Braunschweig dazu beitragen, ihre Kohlendioxid-Bilanz zu verbessern. Die Arbeiten werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen. Dies teilt die Landeskirche mit.
Im Dezember soll die Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden. Sie wird die sanierten Gebäude sowie drei neue Ladesäulen mit insgesamt sechs Ladepunkten für PKW versorgen. Durch den Einsatz der Photovoltaik-Anlage werden voraussichtlich 80.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugt, wovon etwa 60 Prozent selbst genutzt werden. Die Ladesäulen sollen für Dienstfahrzeuge sowie Fahrzeuge von Mitarbeitenden und Gästen des Landeskirchenamtes zur Verfügung stehen.
Das Gebäude Nord wird voraussichtlich ab Dezember 2024 ausschließlich über zwei Wärmepumpen beheizt. Das Gebäude Süd wird mit einer Hybridheizung aus Gas und Wärmepumpen beheizt. Wobei die Gasheizung nur in sehr kalten Phasen unterstützen soll.
Die energetische Fassadensanierung gelingt über ein Wärmedämmverbundsystem mit mineralischem Putz und Anstrich, ohne Pestizide. Im Außenbereich werden energiesparende Leuchten sowie für die Fenster innenliegende Sonnenschutzjalousien angebracht.
Hohe Kosten
Die energetische Sanierung kostet rund 2.800.000 Euro. 2.650.000 Euro davon kommen aus dem landeskirchlichen Haushalt. Zudem wurden dem Landeskirchenamt Fördermittel des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Höhe von insgesamt 156.630 zugesagt.
Durch die energetische Sanierung der Gebäude sowie den Einsatz von Photovoltaik, Wärmepumpen und Ökostrom für die verbliebene Gasheizung wird die Kohlendioxid-Bilanz der Landeskirche Braunschweig deutlich verbessert. Es wird damit gerechnet, etwa 38.000 Kilogramm pro Jahr an Emissionen einzusparen.
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