Landkreis holt sich Hilfe im Kampf gegen Schwarzarbeit

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Der Landkreis Wolfenbüttel holt sich zur Bekämpfung der Schwarzarbeit Hilfe aus der Stadt Salzgitter. Symbolfoto: Anke Donner
Der Landkreis Wolfenbüttel holt sich zur Bekämpfung der Schwarzarbeit Hilfe aus der Stadt Salzgitter. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel/Salzgitter. Zukünftig soll der Stadt Salzgitter die Aufgabe zur Bekämpfung von Schwarzarbeit im Landkreis Wolfenbüttel übertragen werden. Eine entsprechende Zweckvereinbarung wurde am Montag im Kreistag Wolfenbüttel verabschiedet und soll im Juli in Kraft treten.


Mit dem bislang vorhandenen Personalbestand konnte die Aufgabe der Schwarzarbeitsbekämpfung vom Landkreis Wolfenbüttel bisher nur reagierend wahrgenommen werden, teilte die Kreisverwaltung mit. Nach personellen Veränderungen in der zuständigen Fachabteilung und des Wegfalls eines Mitarbeiters im Ermittlungsdienst im Jahr 2015 wurden im zuständigen Dezernat Überlegungen angestellt, die Schwarzarbeitsbekämpfung zukünftig effektiver zu gestalten. Hier wurden dannGespräche mit der Stadt Salzgitter aufgenommen, um im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit die Bekämpfung der Schwarzarbeit auf dem Gebiet des Landkreises Wolfenbüttel zu optimieren. Die Stadt Salzgitter hatte den Landkreis Wolfenbüttel in der Vergangenheit bereits in Einzelfällen bei den Ermittlungstätigkeiten vor Ort unterstützt.

Für die Aufgabe der Schwarzarbeitsbekämpfung auf dem Gebiet des Landkreises Wolfenbüttel soll die Stadt Salzgitter nun zwei Sachbearbeiter einstellen. Dafür erstattet der Landkreis Wolfenbüttel der Stadt Salzgitter 100 Prozent der entstehenden Personalkosten. Weiterhin kommt der Landkreis Wolfenbüttel für dieerforderlichen Sachkosten auf, die bei rund 140.000 Euro liegen werden.Die Stadt Salzgitter wiederum soll Dreiviertel der eingenommenBußgelder an den Landkreis Wolfenbüttel abführen. Genaue Summen könnten hier noch nicht beziffert werden.In den Gesprächen mit der Stadt Salzgitter wurde jedoch ein grob geschätzter Anteil für den Landkreis Wolfenbüttel von etwa 60.000 Euro in Erwägung gezogen.


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