Schladen. Die Landrätin Christiana Steinbrügge lud kürzlich zu einer Fachveranstaltung zum Thema Flüchtlingshilfe in das Dorfgemeinschaftshaus in Schladen ein. Hierüber gibt die nachfolgende Pressemitteilung der Pressesprecherin des Landkreises Kornelia Vogt Auskunft.
Wie hat sich die Flüchtlingssituation im Landkreis Wolfenbüttel entwickelt? Welche praktischen Herausforderungen gibt es? Wie können wir die Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Gemeinden weiter entwickeln? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Fachveranstaltung. Rund fünfzig Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte, Gemeinden, Samt- und Einheitsgemeinden sowie Kreistagsabgeordnete waren der Einladung gefolgt und erhielten einen ausführlichen Überblick über die aktuelle Situation, heißt es in einem Bericht der Pressesprecherin des Landkreises Kornelia Vogt. Die Landrätin wies in ihrer Begrüßung darauf hin, dass Ein- und Auswanderung „ein Teil unserer Geschichte sind“. Aktuell sprach sich die Landrätin für eine faire Verteilung der Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten aus.
Zahlen, Daten und Fakten zur Situation im Landkreis
Zahlen, Daten und Fakten zur konkreten Situation im Landkreis Wolfenbüttel präsentierten anschließend Vertreterinnen und Vertreter der Landkreisverwaltung: Der Leiter der Ausländerbehörde Achim Zander gab einen Überblick über die aktuelle Entwicklung der Flüchtlingszahlen im Landkreis. Er informierte auch über die Herkunftsländer der Flüchtlinge und stellte unter anderem den Ablauf des Asylverfahrens in Deutschland dar. Über die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz referierte Sozialdezernentin Kathrin Klooth: Das Spektrum umfasst Regelleistungen, Sonderleistungen sowie Leistungen im Gesundheitsbereich. Darüber hinaus gibt es rechtliche Regelungen für weitere Sonderfälle. Die Landkreis-Koordinatorin für Migration und Teilhabe Claudia Pinkert stellte das Rahmenkonzept für die Flüchtlingshilfe im Landkreis vor. Sie ging dabei unter anderem auch auf das Thema Berufliche Integration und Qualifizierung ein. Abschließend standen die Referentinnen und Referenten des Landkreises für Fragen, Anregungen und Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung.
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