Wolfenbüttel/Berlin. Der Landkreis hat bereits im März diesen Jahres 42 Fahrzeuge mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet und ist jetzt einer von 114 Sicherheitspartnern des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Landrätin Christiana Steinbrügge unterschrieb am vergangenen Mittwoch in Berlin eine entsprechende Urkunde. Dies teilt der Landkreis mit.
Mit der „Aktion Abbiegeassistent“ wolle das BMVI ein starkes Signal für Verkehrssicherheit setzen. Abbiegeassistenten seien derzeit noch freiwillig. Eine Pflicht zu Abbiegeassistenten werde europaweit erst ab 2022 erwartet.
Pflicht für Abbiegeassistenten ab 2022
„Mit den Abbiegeassistenten vermeiden wir Unfälle. Durch die eingebauten Kameras haben die Müllwerker den toten Winkel im Blick. Für Fahrradfahrer sowie Fußgänger bedeutet das mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Es ist schön, dass wir für unsere freiwillige Leistung die Anerkennung des BMVI erhalten“, so Landrätin Steinbrügge. Alle 42 Fahrzeuge des Landkreises, die ein Gewicht von über 3,5 Tonnen haben, seien mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet worden. Das betreffe 37 Wagen der Abfallwirtschaftsbetriebe, vier der Kreisstraßenmeisterei sowie den Bücherbus.
Einer von zwei Landkreisen in Deutschland
„Als neue Partner haben wir erstmals auch kommunale Betriebe, Städte, Landkreise und den Landesbetrieb Straßenbau NRW mit an Bord. Das zeigt: Unsere Initiative ist ein voller Erfolg. Sie alle sind Vorbilder und Lebensretter“, sagte Bundesminister Andreas Scheuer. Der Landkreis Wolfenbüttel sei aktuell einer von zwei Landkreisen in Deutschland, die Sicherheitspartner des BMVI sind. Mit der „Aktion Abbiegeassistent“ verpflichten sich die Sicherheitspartner ihre Flotten vor der verbindlichen Einführung in der EU mit Abbiegeassistenten auszustatten.
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