Wolfenbüttel. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Montag dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, zwei Flurstücke in der Gemeinde Sickte mit einer Gesamtfläche von mehr als 6.000 Quadratmetern für insgesamt 257.360 Euro an die Samtgemeinde Sickte zu veräußern.
Das Gremium war damit einstimmig dem Verwaltungsvorschlag gefolgt. Darin hieß es, dass man die Grundstücke zu einem Quadratmeterpreis von 40 Euro nun verkaufen wolle, nachdem es bereits 2016 bereits zu An- und Verkäufen von Grundstücken zwischen der Samtgemeinde Sickte und dem Landkreis Wolfenbüttel kam.Die An- und Verkäufe von Grundstücken waren seinerzeit notwendig, um auf der einen Seite der Samtgemeinde Sickte die Möglichkeit zur Schaffung von Wohnraum für die Flüchtlingsunterbringung und auf der anderen Seite dem Landkreis Wolfenbüttel die Möglichkeit zur Umsetzung der zum damaligen Zeitpunkt noch offenen Entscheidung zur Entwicklung des Schulstandortes Sickte zu geben.
Inzwischen hat der Kreistag im März 2017 entschieden, dass am Schulstandort Sickte eine Oberschule für den Sekundarbereich I eingerichtet werden soll. Die Samtgemeinde Sickte hat ihrerseits das Wohnungsbauprojekt vor allem aus wirtschaftlichen Gründen gestoppt.Nach der Entscheidung des Kreistages zur Einrichtung einer Oberschule in Sickte wird seitens der Verwaltung keine Notwendigkeit mehr gesehen, die Grundstücke für eine eventuellnotwendige Erweiterung der Schule vorzuhalten. Zudem hat die Gemeinde Sickte durch die Änderung des Bebauungsplanes für das bestehende Schulgebiet die Möglichkeit der Erweiterung auf dem bestehenden Schulgelände eröffnet.
"Die Samtgemeinde beabsichtigt, die Flächen zu erschließen und alsdann an einen Investor zu veräußern, der eine Bebauung mit Ein- und Zweifamilienhäusern plant. Die Planungen begrüße ich angesichts der Nachfrage nach entsprechenden Immobilien in Sickte ausdrücklich. Wichtig ist, dass bei der Erschließung die Belange der nicht ganz einfachen Entwässerung volle Berücksichtigung finden", verrät Sicktes Gemeinde-Bürgermeister Marco Kelb auf Nachfrage von regionalHeute.de.
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