Leichter Anstieg der Arbeitslosenquote


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Symbolfoto: Archiv | Foto: Robert Braumann



Die Arbeitslosenzahl ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig – Goslar im Februar saisonal leicht gestiegen. Dies teilte die Agentur für Arbeit mit. Im Landkreis Wolfenbüttel sind nach Angaben der Agentur für Arbeit derzeit 3.569 Menschen ohne Arbeit.

Gegenüber dem Januar waren 142 mehr Menschen arbeitslos und somit insgesamt 23.133. Das sind 993 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liege damit aktuell bei 7,3 Prozent. Im Landkreis Wolfenbüttel sind derzeit 3.569 Menschen ohne Arbeit, 25 mehr als im Vormonat, aber 255 weniger als im Februar 2015. Damit liegt die Arbeitslosenquote im Landkreis Wolfenbüttel derzeit bei 5,8 Prozent. „Unser regionaler Arbeitsmarkt behauptet sich weiterhin gegen den Winter“, kommentiert Harald Eitge, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig – Goslar die aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
„Der leichte Anstieg um 142 Arbeitslose hat rein saisonale Effekte. Der Arbeitsmarkt ist aktuell stark aufnahmefähig und zeigt sich sehr winterfest. Auch die Außenberufe suchen bereits jetzt verstärkt Personal, so dass die Arbeit bei stabiler Witterung umgehend starten kann. Wenn das Wetter weiterhin so beständig bleibt, rechne ich bereits im kommenden Monat mit der sogenannten Frühjahrsbelebung und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit.“

Ausbildung 2016 – Noch gute Chancen auf eine Lehrstelle


Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt entschärft sich aus Sicht der Jugendlichen weiter. Über 1.000 freie Ausbildungsstellen werden aktuell im Agenturbezirk gezählt. Die Zahl der Bewerber bei der Berufsberatung hingegen ist rückläufig. Harald Eitge stellt die Vorteile in den Vordergrund: „Eine duale Ausbildung ist ein gutes Sprungbrett in den Arbeitsmarkt und schließt alle Möglichkeiten der Weiter- bildung auf. Ein Studium ist nicht immer zwingend der richtige Weg. Junge Menschen sollten sich von der Berufsberatung informieren lassen, welche Laufbahn in Frage kommt. Noch ist die Tür für eine Ausbildung in diesem Sommer nicht zu. “
Einen Termin zur Berufsberatung kann unter der kostenlosen Servicenummer 0800 4 5555 00 oder unter www.arbeitsagentur.de/eService vereinbart werden. Unternehmen melden freie Ausbildungsstellen unter der kostenfreien Servicenum- mer 0800 4 5555 20.

Arbeitslosigkeit bei den Jüngeren


Die Arbeitslosigkeit ist insbesondere bei den jungen Menschen unter 25 Jahren gestiegen. Gegenüber dem Vormonat sind 235 mehr in den Statistiken zu finden. „Dieser Anstieg ist für den aktuellen Monat üblich. Betriebliche Ausbildungen mit dreieinhalbjähriger Dauer, beispielsweise Elektroniker oder im Metallbau, endeten und die jungen Fachkräfte konnten nicht unmittelbar in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dies wird in den kommenden Wochen geschehen“, so die Agentur für Arbeit.

Unterbeschäftigung


Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit auch Angaben zur Unterbeschäftigung. Dazu zählen zusätzlich zu den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, die aber beispielsweise im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden. Die Unterbeschäftigung betrug nach vorläufigen Angaben im Februar 28.985. Das sind 4,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.


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