Meine Kinder sagen, ich sei heute noch ein Hippie. Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt jemals gewesen bin… Wie war ich mit 15? Wie war das mit dem ersten Kuss? Welche Träume und Hoffnungen hatte ich? Welche Musik wird mich vielleicht für immer begleiten?
Jugendliche und Senioren tauschen sich aus über Phänomene und Besonderheiten ihrer Jugendzeit. Sie suchen in ihrem persönlichen Fundus nach Jugend-Geschichten und gießen diese in theatrale Form. Man erinnert sich: Was war früher genauso wie heute oder vielleicht ganz anders? Wovon haben die heutigen Oldies als Teenies geträumt und was ist daraus geworden? All dies und noch viel mehr verschmilzt zu einer bewegenden Szenen-Collage zum Thema »Jugend« auf der Bühne. In diesem Theaterclub spielen jüngere und ältere Wolfenbütteler Bürger.
Es spielen Jana Schnuer, Timon Schnuer, Jonas Hönicke, Vera Ellmer, Elke Klein, Franz-Georg Klein, Anna-Maria Könnecke (
), Kirsten Kohlhaw, Gottfried Mende, Helga Prokscha, Ursula Pult, Heidje Rupp, Birgit Stapel, Astrid Wagner / Spielleitung: Susanne Maierhöfer
Jugend:Ich - Eine biographische Szenen-Collage des generationenübergreifenden Spielclubs »Die Intendanten«
Donnerstag, 20. Juni; Freitag, 21. Juni 2013, 19.30 UHR
Eintritt: 7 Euro, Familienkarten für 4 Personen 24 Euro
Kartenvorverkauf: Theaterkasse Wolfenbüttel, Stadtmarkt 7A, 38300 Wolfenbüttel, Telefon 05331 86-501
www.lessingtheater.de bzw. www.reservix.de
Schauspielerin Susanne Maierhöfer inszeniert »Jugend:Ich« am Lessingtheater Wolfenbüttel
Man meint, bei ihr das Grün noch hinter den Ohren hervorblitzen zu sehen, vor allem, wenn sie mit leuchtenden Augen von der letzten Probe mit den »Oldies« und »Jugendlichen« berichtet. Dabei hat sie schon so viel gemacht: Susanne Maierhöfer ist Germanistin, Mutter, Schauspielerin, Theaterpädagogin und jetzt auch noch Regisseurin beim ersten generationenübergreifenden Theaterspielklub am Lessingtheater.
Mit einer Gruppe Wolfenbütteler Amateure probt sie gerade das sehr persönliche Stück »Jugend:Ich« (20. und 21. Juni 2013, jeweils 19.30 Uhr auf der Studiobühne im Lessingtheater). Darin tauschen sich Senioren und Jugendliche aus über Phänomene und Besonderheiten ihrer Jugendzeit. Sie suchen in ihrem persönlichen Fundus nach Jugend-Geschichten und gießen diese in theatrale Form: Wie war ich mit 15? Wie war das mit dem ersten Kuss? Welche Träume und Hoffnungen hatte ich? Welche Musik wird mich vielleicht für immer begleiten? Was war früher genauso wie heute oder vielleicht ganz anders?
All dies lässt die Regisseurin zu einer bewegenden Szenen-Kollage über die »Sturm-und-Drang-Jahre« zu unterschiedlichen Zeiten verschmelzen. Aber wie war das eigentlich bei ihr selber, als sie noch ein Backfisch war? Da muss sie erst mal lachen und erzählt, dass ihr Song damals »Music was my first love« hieß und dass sie heute noch dabei an den französischen Austauschschüler denken muss, der dann ihre ältere Schwester mit Zahnspange vorzog.
Aber zurück zum Bühnenleben: In Freiburg hat Susanne Maierhöfer ihre Schauspielausbildung gemacht. Danach hat sie auf verschiedenen Bühnen von Basel bis Braunschweig oder vor der Kamera, z. B. für den ARD-Tatort, gespielt. Jetzt sitzt sie in Wolfenbüttel am Regiepult und schickt ihre Darsteller zu sorgfältig gesammelten Bildern und Tönen über die Bretter und lässt sie das Publikum mitnehmen auf eine erfrischende Zeitreise durch die letzten 70 Jahre.
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