Lesung im Kunstverein Wolfenbüttel


| Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Was passiert, wenn man beim Alltäglichen, vermeintlich Banalen einmal ganz genau hinzuschauen beginnt? Dann können Kleinigkeiten plötzlich die ganze Welt in Erstaunen versetzen – jedenfalls ist das die Meinung des Dichters Arne Rautenberg, dem die grotesken Abseitigkeiten nur zu gern in die Texte fliegen – in denen sich allerlei Loser, Künstler, Spinner oder andere Verlorene (er selbst?) tummeln. Die Lesung, im Rahmen der Ausstellung von Boris Mikhailov und Teil des Lessingfestivals, findet am Dienstag, 3. Mai, um 19.00 Uhr im Kunstverein Wolfenbüttel statt. Der Eintritt ist frei.

Rautenberg (Jg. 1967) arbeitet als freier Schriftsteller und Künstler in Kiel. Sein literarisches Hauptbetätigungsfeld ist die Lyrik. Kennzeichen seines lyrischen Programms ist es, keins zu haben; mit und ohne Humor experimentiert er mit unterschiedlichen Rhythmen und Stilen, Intonationen und Sprachebenen; es dominieren die Schnapsidee und das lyrische Spiel. 2013 erhielt Arne Rautenberg die Liliencron-Poetikdozentur der Christian-Albrechts-Universität Kiel.


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