Zu einem Austausch über hochschulpolitische Fragen und die Entwicklung der Ostfalia-Hochschule traf sich der Landtagsabgeordnete Victor Perli (DIE LINKE) mit dem Präsidenten Professor Wolf-Rüdiger Umbach.
Themen waren unter anderem die Entwicklung des Hochschulstandorts Wolfenbüttel, die Chancen des doppelten Abiturjahrgangs und die umstrittenen Studiengebühren. Niedersachsen sei mit Bayern das letzte Land, in dem die Campusmaut noch erhoben werde. Perli betonte, dass die von den LINKEN befürwortete Abschaffung nicht zu Lasten der Hochschulen gehen dürfe. Das Land stehe bildungs- und sozialpolitisch in der Pflicht die Hochschulen in vollem Umfang zu finanzieren.
Der Hochschulexperte der LINKEN zeigte sich beeindruckt vom Wachstum der Ostfalia, die er als “die derzeit erfolgreichste Fachhochschule in Niedersachsen” bezeichnete. Mit den Standorten Salzgitter, Suderburg und Wolfsburg habe die Wolfenbütteler Hochschule eine zentrale Bedeutung für den Arbeitsmarkt in der gesamten Region. Die Attraktivität Wolfenbüttels als Wohn- und Lebensmittelpunkt der Studierenden müsse jedoch weiter gesteigert werden. Perli brachte in diesem Zusammenhang erneut seine Idee eines studentischen Kulturzentrums ins Gespräch. „Dazu werde ich in den kommenden Monaten weitere Gespräche führen“, sagte der Landtagsabgeordnete.
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