Wolfenbüttel. Die Baupläne für das sogenannte "Löwentor" an der Stelle des ehemaligen Hertie-Gebäudes sehen einen weitestgehenden Abriss der alten Immobilie vor (RegionalWolfenbüttel.de berichtete). Bei der öffentlichen Vorstellung des Bauprojektes durch die Projektentwickler "iandus Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG" äußerte deshalb ein Bürger seine Sorge über den Verbleib der Eulenspiegel-Reliefs an der Fassade des Hertie-Gebäudes. Bürgermeister Thomas Pink versicherte allerdings den Erhalt der Kunstwerke.
Sollte das Bauprojekt "Löwentor" beschlossen werden, dann sollen noch vor dem Abriss der alten Hertie-Immobilie die Eulenspiegel Reliefs entfernt und gesichert werden. Auf die Frage, was dann mit den Reliefs geschehe, antwortete Thomas Pink, dass die Samtgemeinde Elm-Asse das Vorkaufsrecht dafür habe.
Aufgrund der Verbindung von Till Eulenspiegel mit der Ortschaft Kneitlingen, die als Gebursort des mittelalterlichen Schelms gilt, habe die Samtgemeinde Elm-Asse selbstverständlich stets großes Interesse an allem, was mit Till Eulenspiegel zusammenhängt, erklärte Dirk Neumann, Fachbereichsleiter der Allgemeinen Verwaltung der Samtgemeinde. Ob die Reliefs von der Samtgemeinde erworben werden können, hänge allerdings auch von den preislichen Vorstellungen der Stadt ab. Weitergehende Gespräche mit der Stadt Wolfenbüttel gab es bislang aber noch nicht.
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