Wolfenbüttel. Die Stadtverwaltung hat am heutigen Freitag für 17 Uhr eine Sonderratssitzung anberaumt. Einziges Thema der Sitzung ist die Hertie-Immobilie. Die Stadt plant mit einem Anteil von 80 Prozent in die iandus Objektgesellschaft Wolfenbüttel GmbH & Co. KG einzusteigen. Die Sitzung findet im großen Sitzungssaal des Landkreises Wolfenbüttel statt.
Die Projektkosten sollen laut Vorlage bei insgesamt rund 20 Millionen Euro liegen. Geplant sei, dass sich die Stadt Wolfenbüttel mit 80 Prozent am Eigenkapital der handelnden Gesellschaft beteiligt und das Projekt überwiegend durch ein Gesellschafterdarlehen finanziert. Weiter heißt es, dass die Stadt Wolfenbüttel und der Projektbeteiligte, Benedikt Schmidt-Waechter, nach der Fertigstellung zeitnah eine Veräußerung der entwickelten Handels- und Dienstleistungsimmobilie an einen Investor anstreben.
Mögliches weiteres Vorgehen
Der Abriss des Gebäudes sei nach der Beschlussfassung Anfang März geplant, so dass im zweiten Quartal mit den Hochbaumaßnahmen begonnen werden könne. Die Verwaltung räumt aber auch ein,dass die Realisierung des Projektes erst dadurch möglich werde, dass die Stadt Wolfenbüttel sich als mehrheitlicher Gesellschafter in der iandus Objektgesellschaft Wolfenbüttel GmbH & Co. KG beteiligt. Da jedoch der Betrieb einer Gewerbeimmobilie nicht zu den Kernaufgaben einer Kommunalverwaltung gehöre, sei die zeitnahe Veräußerung der entwickelten Gewerbeimmobilie vorgesehen, heißt es in der Vorlage.
Nun liegt es an den Fraktionen, dem weiteren Vorgehen zuzustimmen.
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