Schladen. Ein strahlender Gemeinde-Bürgermeister, eine großzügige Spende und glückliche Familien. So kann man die heutige Spende der LSW an den Kinder-Hilfs-Fonds der Gemeinde Schladen-Werla in kurzen Sätzen beschreiben. Doch es ist viel mehr als das. "Es ist ein Dienst an den Mitmenschen", sagt Andreas Memmert.
Der Hilfsfonds "Kinder in Not" der Gemeinde Schladen-Werla besteht seit 2007 und ist aus der Not der Gemeinde-Bürger entstanden, denen oftmals das Geld für das Notwendigste fehlt. Jährlich werden rund 150 Anträge gestellt und bis zu 9.000 Euro aus diesem Topf an Familien und Kinder ausgeschüttet, die in finanzieller Not sind. Tendenz steigend.
Umso erfreuter zeigt sich Gemeinde-Bürgermeister Andreas Memmert über die Spende der LSW. "Wir können versichern, dass das Geld gut und sinnvoll angelegt wird. Die Anzahl der bedürftigen Familien steigt von Jahr zu Jahr. Und wir lassen es nicht zu, dass es Menschen in dieser Gemeinde schlecht geht. Dass ihnen oft das Geld für Lebensmittel fehlt, oder für die Anschaffung von Kinderbekleidung und Schulmaterial. Wir können es nicht ertragen, wenn Kinder stigmatisiert werden, weil den Familien das Geld für Freizeitaktivitäten fehlt", so Memmert und dankt der LSW für die 1.000 Euro-Spende von Herzen.
Allein acht Anträge sind in den vergangenen 14 Tagen in der Verwaltung eingegangen. Mal wird in Form von Gutscheinen und Eintrittskarten geholfen, mal mit Bargeld. "Wir geben selten Bargeldbeträge raus, aber wenn es sein muss, tun wir auch das. Da vertrauen wir den Menschen dann auch", erklärt Memmert.
LSW-Betriebsratsvorsitzender Rüdiger Bekmann ist beeindruckt, vom Engagement der Gemeinde Schladen-Werla, aber auch stolz auf seine Belegschaft. "Bei der Spende ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Cent zum anderen gekommen", so Bekmann. Unter dem Motto "Jeder Cent zählt" unterstützt die Belegschaft des Unternehmens LSW Netz GmbH den Hilfsfonds "Rest-Cent". "Die Mitarbeiter spenden monatlich den auf der Verdienstabrechnung ausgewiesenen Cent-Betrag. "Wir freuen uns, dass wir mit unserem Hilfsfonds dort helfen können, wo wir leben und arbeiten und das ist diese Region. Wir sehen, dass jeder einzelne Betrag ankommt", fügt LSW-Geschäftsführerin Sybille Schönbach an.
"Es ist nicht selbstverständlich, dass sie das als Unternehmen tun. Das ist Dienst am Menschen, das ist Nächstenliebe und deswegen sind wir sehr dankbar und glücklich. Es ist ein großer Betrag, der viel hilft. Mit dieser Spende haben sie rund 30 Familien geholfen", schließt Memmert ab.
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