Werlaburgdorf. Im September vergangenen Jahres begann der Bau der neuen Fahrrad- und Fußgängerbrücke über der Oker zwischen Werlaburgdorf und Börßum (regionalHeute.de berichtete). Am heutigen Freitag wurde die neue Brücke offiziell für den Verkehr freigegeben.
Mit der neuen, insgesamt 85 Meter langen, Geh- und Radwegbrücke soll insbesondere für den touristischen Radverkehr eine attraktive Route wiederbelebt werden. An der Verkehrsfreigabe nahmen unter anderem Landrätin Christiana Steinbrügge, die Bürgermeister Marc Lohmann (Samtgemeinde Oderwald) und Andreas Memmert (Bürgermeister Gemeinde Schladen-Werla), Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg und Mitglieder des ADFC teil.
Laut Andreas Memmert schließt die Brücke eine eklatante Lücke des Fernradweges Weser-Harz-Heide, die seit 2007 bestand. Aber auch für die Bevölkerung sei dies eine wichtige Verbindung über die Oker. Ursprünglich sollte die alte Eisenbahnbrücke erneuert werden. Doch dieses Projekt sei nie zustande gekommen. "Mit den Hürden des Bundeseisenbahnrechtes war es nicht mehr realisierbar, den Fußgänger- und Radverkehr über die alte Brücke zu führen", so Memmert. Eine neue Planung musste her - und eine neue Finanzierung. Der Landkreis Wolfenbüttel sei dankenswerterweise als Bauherr eingesprungen und habe mit dem Land und dem Assefonds auch die Finanzierung übernommen, so der Bürgermeister. "Jetzt, nach 14 Jahren haben wir das Glück, diese wunderschöne Rad- und Fußgängerverbindung zwischen Oderwald und Schladen-Werla, zwischen Börßum und der Kaiserpfalz wieder eröffnen zu dürfen", betont Andreas Memmert.
Weihten die neue Okerbrücke ein: Christiana Steinbrügge, Marc Lohmann, Frank Oesterhelweg und Andreas Memmert (v. li.). Foto: Thomas Stödter
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