Mai-Kundgebung in Wolfenbüttel: Für mehr Rechte und bessere Löhne

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Vor rund 100 Gästen riefen Vertreter der Gewerkschaften zur friedlichen Mai-Kundgebung unter den Wolfenbüttler Krambuden auf. Unter der Leitung des DGB-Kreisvorsitzender Bertold Brücher wurde auf Missstände des deutschen Arbeitsmarkt aufmerksam gemacht.

Thema der heutigen Kundgebung war die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn, die bessere Rentenversorgung und das Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer in den Betrieben.

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Rund 100 Gäste verfolgten die Reden. Darunter Landrätin Christiana Steinbrügge und r Bürgermeister Thomas Pink. Foto: Anke Donner)



Brücher eröffnete die Mai-Kundgebung in Wolfenbüttel und hieß die zahlreichen Zuhörer willkommen. Eindringlich ging Brücher auf die noch immer verbreitete Unterbezahlung der Arbeitnehmer ein und forderte außerdem dazu auf, sich in Betriebsräten zu engagieren. Noch immer, so Brücher, sei die Tendenz der Betriebsräte sinkend und nur wenige Arbeitnehmer können sich mit ihrer Stimme in den Betrieben einbringen. Diese Situation müssen dringend geändert werden. "Demokratie darf nicht vor den Betriebsbstüren halt machen", so Brücher und forderte mehr Mitspracherecht für die Arbeitnehmer.

Hauptrednerin der Veranstaltung war die IG-Metall-Geschäftsführerin Eva Stassek. Auch Stassek forderte in ihrer Rede eine gerechte Entlohnung und bessere Bedingungen für Arbeitnehmer. Auch die gesellschaftliche Spaltung in Europa kritisierte die Rednerin. "Von Europa sollen alle profitieren  nicht nur die reichen Menschen",so Stassek.

Für die Unterstreichung der Reden sorgte der DGB-Chor "Klartext", der mit seinen Texten auf die Forderungen der Gewerkschaften hinwies und in passende Lieder verpackte.

Anschießend ging es für die Gäste im gemeinsamen Marsch zum Gewerkschaftshaus Am Rosenwall. Dort ließ man die Kundgebung mit Bratwurst und Getränken ausklingen


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