Wolfenbüttel. Die von Autofahrern verbotener Weise als Parkplatz benutzte Fläche an der Brücke zur Marktstraße soll mit einer Grünfläche versehen werden. Eine Gefahr für den fließenden Verkehr und den passierenden Fußgängern durch die ausparkenden Autos soll dadurch verhindert werden. So lautet die einstimmig ausgesprochene Empfehlung beim jüngsten Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt.
Aufgrund der damaligen Verlegung eines Regenwasserkanals musste die bestehende Grünanlage vor dem Trafogebäude entfernt werden. Nach dem Einbau des Regenwasserschachtes wurde die Fläche anschließend planiert und mit Rasen eingesät. Die Einsaat ignorierend, wurde diese Fläche jedoch bald darauf als Abstellfläche von mehreren Autos genutzt. Dies fand binnen kürzester Zeit viele Nachahmer, sodass sich die Fläche, die Platz für etwa vier Autos hergebe, schnell als möglicher Parkplatz etablierte. Das unerlaubte Parken ist hierbei nicht das einzige Problem. Vielmehr ist hier ein hohes Sicherheitsrisiko für den Durchgangsverkehr gegeben.
Eingeschränktes Sichtfeld
Wollen die Parksünder die Fläche verlassen, sind diese gezwungen, rückwärts auszuparken. Das Sichtfeld ist jedoch derart eingeschränkt, dass kein Einblick in den Straßenverkehr möglich ist. Radfahrer, Autofahrer und auch die Fußgänger, die den anliegenden Fußgängerüberweg überqueren wollen, sind dabei einer großen Gefahr ausgesetzt. Zudem befindet sich die Gesamtschule Wallstraße in unmittelbarer Nähe, sodass auch viele Schulkinder den Weg über diesen Zebrastreifen suchen werden.
Wiederherstellung der Grünfläche und somit auch der Sicherheit
Um das Abstellen der Fahrzeuge zu unterbinden, soll nun die Grünfläche wiederhergestellt werden. Entlang des Gehweges und als Lückenschluss zur bestehenden Pflanzung sei eine Pflanzenfläche mit Gehölzen und eine bodendeckende Bepflanzung vorgesehen. Des Weiteren sei die Erstellung einer Rasenfläche geplant. Damit die Bepflanzung und der Rasen dieses Mal auch ungestört wachsen können, soll mit Hilfe von Pollern ein Befahren verhindert werden.
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