Wolfenbüttel. Die Arbeitslosenzahl ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig – Goslar im Februar leicht gesunken. Im Kreis Wolfenbüttel gab es allerdings einen Anstieg. Hier gibt es momentan 3.794 arbeitslose Menschen. Das sind 69 (1,9 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr allerdings 286 Personen weniger. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,2 Prozent.
[image=5e17679c785549ede64d3225]“Die Arbeitslosenzahl ist im Gesamtbezirk im Februar leicht gefallen. Dies ist für einen Februar eher unüblich, da insbesondere die witterungsabhängigen Außenberufe die Arbeiten erfahrungsgemäß erst später wieder aufnehmen können”, kommentiert Harald Eitge, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig – Goslar die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Weiter sagte er: “Der robuste Arbeitsmarkt zeigt sich auch daran, dass sich gegenüber dem Vormonat die Zahl der Arbeitslosmeldungen aus einer Beschäftigung fast halbiert hat. Die Fachkräfte werden in den Betrieben gehalten, denn der Kampf um die besten Köpfe bei den Unternehmen macht auch vor den Wintermonaten nicht halt. Wer heute Angestellte entlässt, kann sich nicht sicher sein, dass diese morgen noch zur Verfügung stehen” Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung.
Dazu zählen zusätzlich zu den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, die aber zum Beispiel im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden.
Arbeitslosigkeit sinkt
Die Unterbeschäftigung im Bezirk betrug nach vorläufigen Angaben im Februar 30.384. Das sind 2.002 oder 6,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Nachfrage nach Arbeitskräften bei der Arbeitsagentur steigt kontinuierlich und die neuesten Daten zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung weisen einen erneut deutlichen Anstieg auf.”Es gibt gute Gründe für Optimismus im Jahr 2015″, meinte Harald Eitge.
Noch viel zu tun
“Dennoch profitieren Arbeitslose von dieser Entwicklung nicht wie von uns gewünscht. Das grundsätzliche Problem, das wir lösen müssen, ist: Um nachhaltige Änderungen zu erreichen, braucht man einen langen Atem. Oftmals muss man, gerade bei Arbeitslosen in den Jobcentern, langfristig vorgehen um nach und nach kleine Fortschritte zu erzielen. Die sieht man natürlich nicht sofort in der Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Das Potential bei den Langzeitarbeitslosen müssen wir weiter heben. In der langfristigen Betrachtung konnten wir bereits gute Erfolge bei den Langzeitbeziehern erreichen.”, so Eitge.
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