Wolfenbüttel. Am Samstag, 29. April, ist Tag der Erneuerbaren Energien. Den nutzen die Stadtwerke Wolfenbüttel, um interessierte Bürgerinnen und Bürger beim Autohaus Bormann über Elektromobilität zu informieren – ein wesentliches Modul der Energiewende.
Dort haben sie einen Stand aufgebaut (ab 12:00 Uhr); ihr Vertriebsleiter Klaus Schüßler, der auch Vorträge halten wird, gerät ins Schwärmen: „Elektrisch fahren macht richtig Spaß und die Ladestruktur sei heute bereits so ausgebaut, dass man von Wolfenbüttel mit etwas Planung bis zur Zugspitze komme. Er freut sich auf regen Besuch am Infostand und meint: „E-Mobilität ist die Zukunft. Immer mehr begeistern sich dafür.“ Das Autohaus Bormann präsentiert an diesem Tag auch E-Fahrzeuge. Und wer Kunde der Stadtwerke Wolfenbüttel ist, kann sich nach dem Infotag auch ein Elektrofahrzeug zum Testen ausleihen. Mit vier Rädern stehen ein
E-Golf und ein E-Smart zur Verfügung, auf zwei Rädern gibt es Pedelecs – Fahrräder mit elektrischer Unterstützung. Solche haben die Stadtwerke ganz aktuell auch der Wolfenbütteler Tourist-Information zur Verfügung gestellt. Strom tanken können E-Mobilisten schon an vier Ladesäulen der Stadtwerke Wolfenbüttel. Elektromobilität ist deshalb ein wesentliches Modul der Energiewende, weil sie hilft, das schwankende Angebot der Natur besser zu nutzen.
Mit Sonnenenergie sparen
„Jeder kann einen Beitrag zur Energiewende leisten – ob durch ein E-Fahrzeug oder durch eine eigene Solaranlage auf dem Hausdach“, betont Klaus Schüßler. „Eine solche lohnt sich auch nach dem neuen Erneuerbaren-Energien-Gesetz, vor allem, wenn viel des eigen erzeugten Stroms auch selbst verbraucht wird“, informiert er. Die Stadtwerke Wolfenbüttel bieten Interessenten dazu nicht nur Beratung, sondern auch schlüsselfertige PV-Anlagen zum Kaufen an: „Da ist alles drin bis zur Installation“, betont er. 23 Kunden haben davon schon Gebrauch gemacht. Insgesamt speisen in das Netz der Stadtwerke Wolfenbüttel bereits 477 Photovoltaik-Anlagen Strom ein, fünf davon sind eigene der Stadtwerke. Hinzu kommt Ökostrom aus je einer Biogasanlage, einer Wasserkraftanlage und einem Windrad. „Eine gute Basis, die wir ausbauen wollen – gemeinsam mit unseren Kunden“, erklärt der Vertriebsleiter. Alle Anlagen zusammen haben im vergangenen Jahr 4.588.000 Kilowattstunden Strom ins Netz der Stadtwerke eingespeist. Diese Menge reicht aus, um den Jahresbedarf von gut 1.300 Durchschnittshaushalten zu decken.
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