Wolfenbüttel. Als Reaktion auf den von regionalHeute.de veröffentlichten Artikel „ Pink widerspricht Memmert“ erreichte uns eine Stellungnahme von Andreas Memmert, Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla. Er stellt klar, „Stadtflucht“ sei ein demographischer Trend und in keiner Weise auf Wolfenbüttel bezogen gewesen.
"Im Interview im Rahmen der Serie der Wolfenbütteler Zeitung über Baugebiete in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel habe ich den Begriff `Stadtflucht´ als Gegenbegriff zur sogenannten `Landflucht´ im Sinne demographischer Trends gebraucht und habe der Zeitung auch erörtert, dass ich damit Ballungsgebiete, also Oberzentren wie Wolfsburg, Braunschweig oder Hannover meine. Ich habe ausdrücklich betont, dass ich damit nicht Mittelstädte wie Wolfenbüttel oder Goslar meine",erklärt Andreas Memmert. Jedoch ließen sich bundesweit wieder Trends feststellen, dass junge Familien gerne aus Ballungsgebieten auch wieder aufs Land ziehen. "Und dies habe ich beim Interview angesprochen. Übrigens hätte ich dann auch die Stadt Hornburg oder die Stadt Schöppenstedt meinen müssen und hätte mir selber widersprechen müssen", so der Gemeindebürgermeister.
"Nur gemeinsam sei man stark"
Natürlich sei ihm die Situation in Wolfenbüttel gut bekannt und er wisse, dassdie Kreisstadt ein beliebter Wohnort sei. Und das freue ihn sehr, dass sich auch Wolfenbüttel so toll entwickele – denn nur gemeinsam sei man stark. "Übrigens sind auch unsere Baugebiete überzeichnet", ergänzt Memmert.
"Schade, dass mich Thomas Pink falsch verstanden hat. Schade auch, dass er auch nicht zum Telefonhörer gegriffen hat. Ich hätte ihm das gerne erörtert. Übrigens sind in der Stadt Hornburg nahezu alle vermietbaren Wohnungen der Wolfenbütteler Baugesellschaft vermietet", so Memmert abschließend.
Lesen Sie auch:
https://regionalwolfenbuettel.de/pink-widerspricht-memmert-eine-stadtflucht-gibt-es-nicht/
mehr News aus Wolfenbüttel
