Mit Malerei die Schöpfungskraft trainieren

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Während draußen die Blätter fallen, beginnt es im SchmidtTerminal zu Blühen. Die Malerin Kirsten Brikey stellt dort ab heute bis zum 17. November ihre Designmalerei aus. Im Mittelpunkt stehen dabei Blumen.

Die Hamburgerin Kirsten Brikey hat schon früh ihre Liebe zur Malerei entdeckt. Als Linkshänderin musste sie in früher Kindheit mit der rechten Hand das Schreiben lernen, da es nicht erwünscht war, die linke Hand dazu zu verwenden. Gemalt hat die geborene Cuxhavenerin, die über 20 Jahre in Braunschweig gelebt hat, immer mit der linken Hand. Und das schon seit ihrer frühen Kindheit. "Ich habe gemerkt, dass ich beim Malen meiner Phantasie freien Lauf lassen konnte", erzählt sie. Die Malerei hat ihr immer sehr viel Spaß gemacht und ist bis heute ihre große Leidenschaft.

Da es leider mit dem angestrebten Studium in dem Bereich nicht geklappt habe, ist das Malen heute für sie ein Ausgeleich zum Beruf. "Mit Malerei trainiere ich meine Schöpfungskraft", betont sie. Vor rund fünf Jahren begann dann ihre Blumenphase. Auslöser war quasi ihre in Wolfenbüttel lebende Schwester Iris. Ein Bild einer Schwertlilie (die auch Iris genannt wird) war damals als Geschenk für sie gedacht – und der Grundstein für die in der Ausstellung zu sehenden zehn Werke. Inspiriert wurde Kirsten Brikey auch durch Kirchenfenster. Der monochrome, einfarbige Hintergrund ihrer Werke soll Ruhe ausstrahlen, die mehrfarbigen Blumen im Vordergrund sollen die Bewegung erzeugen.

Eröffnet wird die Ausstellung heute um 17 Uhr im SchmidtTerminal an der Halchterschen Straße 33.


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