10.11.2015, 18:32 Uhr

Wolfenbüttel. Der Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt steht wieder vor der Tür und aufgrund der kürzlich erfolgten Neuaufstellung des Wolfenbütteler Veranstaltungsmanagements erwartet die Besucher in diesem Jahr eine Mischung aus Neuem und Bewährtem. Vom 24. November bis zum 23. Dezember wird der Markt täglich von 11 bis 20 Uhr die Vorweihnachtszeit begleiten und mit seinen liebevoll dekorierten Fachwerkbuden den Stadtmarkt in eine kleine "Stadt innerhalb der Stadt" verwandeln. Die Gastronomie auf dem Weihnachtsmarkt soll jeweils bis 22 Uhr geöffnet sein.

Der Weihnachtsbaum ist bereits auf dem Weg. Am 16. November soll die Tanne inmitten des Stadtmarktes leuchtender Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes werden, leicht versetzt zu seiner Position in den Vorjahren um den Ständen etwas mehr Platz zu lassen. Das ist allerdings nicht die einzige Veränderung, die der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr erfährt. Die Planung des Marktes liegt in diesem Jahr nämlich zum ersten Mal in den Händen von Anna Wohlert-Boortz und Corinna Düe vom Veranstaltungsmanagement, die den beliebten Markt mit kleinen Veränderungen weiter optimieren wollen. Grundlage für die Veränderungen sei ein Qualitätsbericht des CIMA Instituts für Regionalwirtschaft, das den Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt im Jahr 2012 einmal genauer unter die Lupe genommen hatte, erzählte Corinna Düe. Der Markt habe dabei sehr gut abgeschnitten, berichtete sie, es habe aber auch noch kleine Verbesserungsvorschläge gegeben, welche die neuen Organisatoren nun Stück für Stück umsetzen wollen.

Winterwald

Mit dabei ist in diesem Jahr auch wieder der "Winterwald" von Fichtelmann vor der Seeliger Bank. Mit großen beleuchteten Tannen und rustikalen Stehtischen und Bänken soll schon eine einladende und stimmungsvolle Eingangssituation zum Weihnachtsmarkt auf dem Stadtmarkt geschaffen werden. Das Wichtelhaus, das sonst seinen Platz vor dem Bankhaus Seeliger fand, soll in diesem Jahr gegenüber dem Eingang zum Rathaus stehen, als Ergänzung eine fest installierte und überdachte Bühne erhalten und so zum zentralen Unterhaltungsort des Marktes werden. Die Stadt Wolfenbüttel komme damit dem Wunsch der Händler und auch vieler Chöre nach, die eine Zentralisierung des Unterhaltungsprogramms gewünscht hatten, so Corinna Düe. Da, wo noch im letzten Jahr die Firma Fichtelmann mit dem Winterwald stand, lädt nun die Kindereisenbahn "Hill Billy" zu Fahrten in stimmungsvoller Umgebung ein.

Programm

Auch für ein vielfältiges Programm sei in diesem Jahr gesorgt, betonte die Veranstaltungsleiterin. Neben Auftritten von regionalen Chören, gebe es zahlreiche weitere Höhepunkte, wie die Stelzenkünstler Art Tremendo, die am 18. Dezember zu besonderer Kulisse die Besucher verzaubern sollen. Auch das weihnachtliche Konzert von Janusz Reszka und Venus Louis am 5. Dezember sollten sich die Wolfenbütteler am besten schon mal in den Kalender eintragen, so Corinna Düe. Aber auch die Kinder sollen in diesem Jahr wieder voll auf ihre Kosten kommen. So soll es jeden Abend eine Märchenstunde geben, bei dem zwei ausgebildete Erzieher die Kinder mit dem Programm "Weihnachtliches Allerlei" begeistern. Am 6. Dezember soll der Nikolaus dann den Weihnachtsmarkt besuchen. Gesponsert von der Braunschweigischen Landessparkasse wird er für alle Kinder ein Geschenk in Form eines Kinogutscheins für eine Sondervorstellung im Cinestar dabei haben. Und wer schon immer mal den Weihnachtsmann mit seinem größten Verbündeten, dem Rentier Rudolph sehen wollte, der sollte besser am 21. Dezember um 17 Uhr auf dem Stadtmarkt sein. Außerdem soll es am 14. Dezember einen Familientag geben, an dem die Stadt Wolfenbüttel alle Kinder in der Zeit von 15 bis 18 Uhr zu freien Fahrten im Karussell und mit der "Hill Billy"-Eisenbahn einlädt. Besondere Angebote seitens der Händler sollen das Familienangebot noch abrunden.

Kunsthandwerk auf dem Adventsmarkt

Zum zehnten Mal jährt sich in diesem Jahr außerdem der Adventsmarkt in der Kommisse. An den Wochenenden des 2., 3. und 4. Advent soll es dabei aber nicht nur eine attraktive Kunsthandwerkerausstellung geben, sondern auch einen stimmungsvoll illuminierten Adventshof, der dank Sitzgelegenheiten und Südtiroler Spezialitätenangebot zum gemütlichen Zusatzangebot werden soll. Der Adventshof in der Kommisse soll der erste Hof sein, den die Stadt für die kommenden Weihnachtsmärkte zur Verfügung stellt. "Wir wollen zukünftig lauschige themenbezogene Innenhöfe der Stadt für die Besucher öffnen und damit einen echten Mehrwert für den Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt schaffen," so die Veranstaltungsleiterin.