Kalme. Die St. Stephanuskirche in Kalme hat neue Paramente. Kirchenvögtin Monika Schieder hatte in den vergangenen Monaten insgesamt acht Behänge für Kanzel und Lesepult gestrickt. Am letzten Maisonntag wurden die Textilien offiziell der Gemeinde vorgestellt. Sebastian Maurer berichtet im Nachfolgenden darüber.
Im Gottesdienst zeigte sich Pfarrer Sebastian Maurer erfreut und dankbar für den Einsatz der Küsterin. Außerdem thematisierte er die Bedeutung der liturgischen Farben im Laufe des kirchlichen Festkalenders. Der Vorsitzende des Kirchenvorstands Alfred Libbe bedankte sich ebenfalls herzlich bei Monika Schieder und überreichte ihr als Dankeschön ein Blumenarrangement für den Garten. Auch Christiane-Barbara von Alten und Horst Dieter Giesler vom Kirchenvorstand halfen bei der Präsentation mit.
Bisher waren in der kleinen Dorfkirche in Kalme stets nur grüne Paramente aufgehängt. Die anderen zu den Sonn- und Festtagen passenden Farben waren nicht (mehr) vorhanden. Monika Schieder, die seit einigen Jahren den Küsterdienst in der Kirche versieht, wollte diesem Umstand abhelfen. Sie kaufte Wolle und begann zu stricken. Schnell merkte sie, dass ihre Werke sich zusammenrollten und nicht glatt herunterhingen. Sie experimentierte mit unterschiedlichen Materialien und fand schließlich eine einfache Lösung mit dünnen Metallstangen. Auch die Technik um die aufgenähten aber ebenfalls gestrickten Symbole zu gestalten, entwickelte sie selbst. Das Christusmonogramm „XP“, die griechischen Anfangsbuchstaben von „Christus“ zieren alle Paramente. Sie verdeutlichen dem Gottesdienstbesucher, dass Jesus Christus mit Mittelpunkt des christlichen Glaubens steht.
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