16.07.2013, 19:13 Uhr

Wolfenbüttel. Südlich des Monplaisir sind seid einigen Wochen Bauarbeiten im Gange, die dem Bürger Rätsel aufgaben. Heute verkündete Thomas Pink die Ursache der Maßnahmen.

"Wir wurden vermehrt von Bürgern angesprochen, was denn am Monplaisir los ist. Hier entsteht ein Retentionsbecken, das im Zuge der Bebauungsplanaufstellung für das hiesige Gebiet notwendig wurde", begründet der Bürgermeister den heutigen Außentermin der Verwaltung. Durch die Erschließung neuer Baugebiete ist die Stadt Wolfenbüttel verpflichtet, neue Retentionsräume zu schaffen.

Dieser Richtlinie kommt man nun mit dem 12.000 Kubikmeter großen Auffangbecken nach. "Ich kann mich zwar nicht erinnern, dass in den letzten Jahren hier an dieser Stelle einmal Hochwasser war, dennoch müssen wir der Richtlinie folgen und dieses Becken schaffen. Dieser Bereich fällt in die Hochwasserlinie des Jahrhunderthochwassers", erklärt Thomas Pink. Mit dem  Beckens soll das Oberflächenwasser der Felder abgefangen und Überschwemmungen vorgebeugt werden.

"Die Maßnahmen sehen eine Geländevertiefung von 90 Zentimetern vor, das Becken wird nach Abschluss der Arbeiten ein Volumen von 12.000 Kubikmetern haben. Zurzeit beträgt die Tiefe noch 25 Zentimeter mehr, da der Mutterboden abgetragen wurde. Dieser kommt nach Abschluss wieder in das Becken", erklärt Heinz-Dieter Licht, Abteilungsleiter des städtischen Tiefbauamts. Das neue Auffangbecken schließt an das bereits vorhandene Becken an und kann bei Bedarf in den südlichen Teil des Monplaisir auf 31.000 Kubikmeter ausgeweitet werden, sollten weitere Baugebiete erschlossen werden.

Der Bau des Retentionspool  kostete rund 250.000 Euro und wurde aus städtischen Mitteln finanziert. Die Fertigstellung ist für Juli/ August 2013 geplant.