Wolfenbüttel. Wenn am Sonntag (Spielbeginn: 16 Uhr, Lindenhalle) das nächste Heimspiel der MTV Herzöge ansteht, ist die Marschroute für Ward & Co. klar: Ein weiterer Sieg - es wäre der 15. im 15. Saisonspiel - soll eingefahren werden.
„Beim Sieg in Rendsburg konnten wir zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr wirklich überzeugen. Daran wollen wir anknüpfen“ gibt Herzöge-Geschäftsführer Nicolas Grundmann die Richtung vor. Vor allem in der Verteidigung zeigte sich der ungeschlagene Regionalliga-Tabellenführer stark verbessert und gestattete den Schleswig-Holsteinern lediglich 58 Zähler.
Gegen die „Red Dragons“ der WSG Königs Wusterhausen gilt dabei einmal mehr, dass die Mannschaft um Topscorer Niko Skouen sich wohl nur selbst schlagen kann. Schließlich gelangen dem Tabellenelften bislang gerade drei Siege aus 15 Partien. Am treffsichersten zeigten sich dabei US-Guard Shelton Jackson (15,3 Punkte pro Spiel), der britische Center Glen Izevbigie (11,9) und Felix Rathke (10,3).
Zu selbstsicher sollten die MTV Herzöge jedoch nicht in die Partie gehen, denn schon einmal hatte der Underdog aus Brandenburg in dieser Saison ein Topteam am Rande einer Niederlage: Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause benötigten die Aschersleben Tigers eine Verlängerung und Überzahl (am Ende standen foulbedingt nur noch drei Spieler der Red Dragons auf dem Feld), um letztlich mit 79:74 und zwei blauen Augen die Oberhand zu behalten.
Eine solche Zitterpartie wollen die Herzöge natürlich vermeiden. Für Nicolas Grundmann liegt der Schlüssel dazu in der Defensive: „Wann immer wir in dieser Saison gut verteidigt haben, haben wir unsere Gegner dominiert. Offensiv sind wir so breit und gut aufgestellt, dass wir uns darum keine Sorgen machen müssen. Wir wollen am Sonntag von Beginn an zeigen, dass wir bislang zurecht so gut dastehen.“