Musicalgruppe St. Thomas will "Atlantis" zum Sinken bringen

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Marc-André Lenz (Öffentlichkeitsarbeit), Cosima Riemer (Musikalische Leitung), Jan Weber (Regie, Technische Leitung), Sarah Rojahn-Meißner und Janina Ehrenpfordt (beide Choreographie) (v. li.) tüfteln an der Umsetzung von "Atlantis". Foto: Alexander Dontscheff
Marc-André Lenz (Öffentlichkeitsarbeit), Cosima Riemer (Musikalische Leitung), Jan Weber (Regie, Technische Leitung), Sarah Rojahn-Meißner und Janina Ehrenpfordt (beide Choreographie) (v. li.) tüfteln an der Umsetzung von "Atlantis". Foto: Alexander Dontscheff | Foto: Dontscheff

Wolfenbüttel. Ein untergehender Stadtstaat in der Kulisse einer zum Theater umgebauten Kirche - spektakuläre Bilder verspricht das neue Projekt der Musicalgruppe St. Thomas. Im September 2018 will die Gruppe das Musical "Atlantis" auf die Bühne der St. Thomaskirche bringen.


Das aus Dänemark stammende Stück ist in Deutschland noch weitgehend unbekannt, kann aber - wie Marc-André Lenz, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, betont - ganz groß werden. Es geht um den Atlantis regierenden König Atlas, der von seinem ranghöchsten General Jabbadoor um den Thron beneidet wird. Letzterem ist jede Intrige recht, um an die Macht zu kommen. Auch ist er mit dem diabolischen Gott Baal Ze Bub im Bunde, was den sonst in Atlantis verehrten Göttern gar nicht gefällt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Die Musik schrieb Peter Spiess, Buch und Liedtexte Thomas Høg und Sune Svanekier. Die Musicalgruppe wird nun aus diesem Material ein Stück mitSchauspiel, Gesang und Tanz formen. Die Proben haben bereits begonnen und auch für das Bühnenbild gibt es bereits konkrete Ideen.

Sechs Vorführungen geplant


Vom 20. bis 23. September 2018 sind sechs Vorführungen geplant. Wie immer wird der Eintritt frei sein, um anschließende Spenden gebeten. "wir wollen, dass sich jeder den Besuch des Musicals leisten kann", erklärt Regisseur Jan Weber. Und obwohl auch diesmal mit einem Budget von 40.000 Euro geplant wird, ist er zuversichtlich, am Ende wie immer mit mindestens einer schwarzen Null dazustehen. Sponsoren aus der Wirtschaft, aber auch Stadt und Landeskirche unterstützen das Projekt. Kartengibt es zwei bis drei Wochen vor den Veranstaltungen. Dann ist aber Eile geboten. 2016 waren alle 1.800 Karten binnen 23 Minuten vergriffen.

Musiker undDarsteller gesucht


Für das neue Stück sucht die Musicalgruppe noch Sänger, Musiker und Darsteller. "Vor allem die Streicher sind noch dünn besetzt. Außerdem suchen wir in den Bereichen Fagott, Sopran-Saxophon, Tuba und Percussion", erklärt Choreographin Sarah Rojahn-Meißner. Interessenten melden sich per E-Mail unter leitung@musicalgruppe-stthomas.de.

Die Musicalgruppe besteht seit 1992. Derzeit wird alle zwei Jahre ein großes Stück auf die Bühne gebracht. Dafür wird die St. Thomaskirche zu einem Theater umgebaut. 2016 waren bei dem Stück "Der Mann, der Sherlock Holmes war" etwa 100 Personen beteiligt. Zur Kerngruppe gehören etwa 50 Musiker, Schauspieler, Techniker und Helfer.

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