Der Odenwälder Liedermacher und Mundart-Barde Jürgen Poth alias „De Guggugg““ erhält immer öfter Anfragen aus dem hochdeutsch-verstehenden Umland, ob er nicht auch für weniger Dialekt-geübte Ohren etwas über seine Heimat erzählen könnte. Daraus hat sich eine „musikalische Expedition zu einem südhessischen Bergvolk“ entwickelt, auf die er seine Zuhörer gerne mitnimmt. Wie bei Bernhard Grzimek, nur mit Gitarre und lustiger. Wer den nicht kennt: „Dschimeck“ war Tierfilmer, TV-Moderator („Ein Platz für Tiere“) und Frankfurter Zoodirektor. Den Handkäs-Äquator vor Augen berichtete er seinem Fern-Seh-Publikum am liebsten über den weit entfernten Dschungel und die Serengeti, die Ureinwohner und deren Ernährungsgewohnheiten. Jürgen Poth wird nun mit seinen Liedern diese Lücke füllen und hinter die unsichtbare, nahe Grenze blicken, wo das Essen von „Handkäse“ fast rituellen Charakter einnimmt. Mit dem ungetrübten Blick des Eingeborenen wird er aus der heimischen „Odenwald-Hölle“ berichten, Ungereimtes in Reime fassen und in wohlgewählten Worten Fauna, Flora, schräge Vögel und Sauermilchprodukte besingen. Und er wird sich bemühen, sich auf Hochdeutsch mitzuteilen!

Diese Safari zum südhessischen Bergvolk startet am Samstag, 01.08.2015, 20 Uhr, in der Kirche in Eitzum. Der Eintritt ist frei, eine Spende in den Musikantenhut ist willkommen. Alle Expeditionsteilnehmer erhalten ein Liedblatt zum Mitsingen und einen Tropenhelm zum Selberbasteln. Der Kirchenvorstand in Eitzum wird bereits ab 19 Uhr für passende Getränke und einen leckeren Imbiss sorgen.