MWK: Hochschulen für Ansturm gut gerüstet – Wanka: „Die Studienbedingungen in Niedersachsen bleiben attraktiv“


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Wir sind in Niedersachsen gut für die Rekordzahl der erwarteten Erstsemester im Herbst gerüstet. Unsere Studienbedingungen bleiben attraktiv. Die Hochschulen und das Land haben sich in einer konzertierten Aktion auf die bis zu 36.000 erwarteten Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Wintersemester vorbereitet. Davon werden allein für das Studienjahr 2011/2012 rund 10.700 zusätzliche Plätze bereitgestellt.

Die Hochschulen haben zudem ihr Beratungs-, Raum- und Serviceangebot sowie den Umfang ihrer Lehrveranstaltungen vorbildlich auf die zahlreichen Absolventen des doppelten Abiturjahrgangs in Niedersachsen eingestellt“, so Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka. Während eines Treffens mit den Präsidentinnen und Präsidenten der Hochschulen zogen sie jetzt gemeinsam eine positive Bilanz.

„Die Hochschulen in Niedersachsen haben sich intensiv auf den doppelten Abiturjahrgang vorbereitet. Sie haben ihre Kapazitäten für die Lehre entsprechend den Prognosen ausgebaut. Zurzeit können wir noch nicht voraussehen, wie viele junge Menschen sich tatsächlich zum Wintersemester einschreiben werden. Doch wir freuen uns auf jeden Studierenden und sind zuversichtlich, dass sie alle gut bei uns betreut werden“, sagte der Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz und Präsident der TU Braunschweig, Prof. Dr. Jürgen Hesselbach.

„Die Fachhochschulen verzeichnen seit Jahren einen kontinuierlich wachsenden Zulauf von Studierenden. Angesichts des doppelten Abiturjahrgangs haben sie deshalb ihre Kapazitäten erhöht und sind damit gut aufgestellt. Insbesondere in den technischen Studiengängen ist die Nachfrage in diesem Jahr aber noch nicht so stark gestiegen, wie wir es erwartet hätten, sagte Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Präsident der Ostfalia Hochschule.“

Hochschulleitungen und Wissenschaftsministerium sind zuversichtlich. Gemeinsam sind große Anstrengungen unternommen worden, um die aufgrund der geburtenstarken Jahrgänge, des doppelten Abiturjahrgangs und der Aussetzung der Wehrpflicht zu erwartende große Anzahl zusätzlicher Studienanfänger ab dem kommenden Wintersemester 2011/2012 aufzufangen. Derzeit stehen rund 100 Plätze mehr bereit, als die Kultusministerkonferenz in ihren Bedarfsprognosen für die Hochschulen des Landes ermittelt hatte. Damit können die Bewerberinnen und Bewerber darauf vertrauen, einen Studienplatz zu bekommen.

Das Wissenschaftsressort hat alle Hochschulen im Vorfeld noch einmal nach ihren konkreten Vorbereitungen befragt. Die Ergebnisse, so Ministerin Wanka, könnten sich sehen lassen:

So sind Studienangebote erheblich erweitert worden. Das Lehr- und Servicepersonal wurde gezielt aufgestockt. Die Hochschulen haben zusätzliche Professuren, Lehraufträge und Stellen für Lehrkräfte und wissenschaftliche Mitarbeiter eingerichtet. Auch zusätzliches Personal in Bibliotheken bis hin zum Reinigungspersonal steht bereit.

Die Studienanfänger können zum Wintersemester bei Fragen und Problemen mit unbürokratischer und direkter Hilfe rechnen und auf eine erprobte Servicekultur vertrauen. Denn das Beratungs- und Serviceangebot für Studierende wird durch längere Öffnungszeiten von Bibliotheken, Werkstätten, Laboren, Servicecentern, Studiensekretariaten und der zentralen Studienberatung erheblich ausgeweitet. Auch Hotlines und Online-Angebote stehen bereit.

Ebenso wird durch eine verbesserte Literaturausstattung und Einrichtung von Mentoring- und Tutorenprogrammen eine gute Studienqualität gewährleistet. Und auch dem zusätzlichen Raumbedarf wurde Rechnung getragen. So hat es die vergangenen Jahre nicht nur zahlreiche Neu- und Umbauten gegeben, sondern es sind wegen der erwarteten hohen Nachfrage auch zusätzliche Räume angemietet worden oder lokale Kooperationen ins Leben gerufen worden.

Die Zusammenarbeit reicht von einer engen Abstimmung mit den Studentenwerken und Kommunen zur Optimierung und Erhöhung des Wohn- und Raumangebots über die Ausweitung der Mensaangebote und die Unterstützung von Studierendencafés und engmaschiger Betreuungsnetze.

Einen wichtigen Beitrag zu allen diesen Bemühungen leisten dabei die Mittel aus dem Hochschulpakt 2020 von Bund und Land, aus den Studienbeiträgen und erfolgreiche Programme im Rahmen des Qualitätspaktes Lehre.


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