Hornburg. Die Kreisgruppe des Naturschutzbund (NABU) Wolfenbüttel hatte seine Mitglieder zur Biotoppflege auf die Streuobstwiese Kirschenberg bei Hornburg aufgerufen. Dies berichtet die Kreisgruppe des NABU Wolfenbüttel.
Die zwölfköpfige Gruppe traf sich bei trockenem Wetter und schnell waren die Aufgaben verteilt. Ausgerüstet mit Spitzhacken, Ast- und Gartenscheren, Hammer und Säge verteilten sich die einzelnen Gruppen zu den ihnen zugeteilten Aufgaben. Beispielsweise musste die Fläche entkusselt werden, das heißt, dass Triebe von Weißdorn, Wildrosen oder auch Hartriegel entfernt werden. Auch wenn die Wiese durch eine Schafherde kurzgehalten wird, würde diese schnell verbuschen, da die Tiere die harten Triebe nicht fressen mögen.
Nistkästen wurden gereinigt
Des Weiteren wurden Gestelle von neuangepflanzten Bäumen repariert und die zahlreichen Nistkästen wurden vor der beginnenden Brutsaison gereinigt und auf Besatz hin kontrolliert. Auf der rund drei Hektar großen Streuobstwiese, früher eine reine Kirschenplantage, stehen etwa 300 Obstbäume. Seit Pachtung der Fläche durch den Verein vor gut 30 Jahren, werden abgängige Kirschbäume nach und nach durch alte Obstsorten ersetzt. Darunter befinden sich alte Sorten mit Namen wie Gravensteiner, Berlepsch oder auch Ingrid Marie.
Die Bäume werden über das „Braunschweiger Modell“ vom Landkreis Wolfenbüttel zur Verfügung gestellt und von den Vereinsmitgliedern gepflanzt und gepflegt. Durch das "Braunschweiger Modell" ist gewährleistet, dass nur standortgerechte Sorten gepflanzt werden. Dieses ist eine aktive Form der Landschaftspflege und damit des Natur- und Landschaftsschutzes.
Bevor man auseinander ging, freuten sich die Helfer über lecker belegte Brötchen und heiße Getränke zur Stärkung. Der Verein freut sich immer über neue Helfer, die sich für die Natur engagieren möchten und bittet um Kontakt über info@NABU-wf.de.
mehr News aus Wolfenbüttel