Wolfenbüttel. Für Viola Bischoff und ihr Helferteam war es eine ziemlich kurze Nacht. Bis 1.30 Uhr wurde der Gewinn der Stadtwette (WolfenbüttelHeute.de berichtete mehrfach) gefeiert und um 6.30 Uhr ging es an gleicher Stelle schon mit dem Abbau weiter.
Mit zehn Personen (darunter sechs Ehrenamtliche) wurden die Kulissen zerlegt, die Leihgaben zwischengelagert und die Kommisse aufgeräumt. Auch das NDR-Abbauteam war früh auf den Beinen. Am Mittag standen nur noch Reste der Bühne auf dem Platz. Am Abend zuvor gab es vom NDR für Wolfenbüttel noch ein dickes Lob. "Die haben sich hier ihren Worten nach extrem wohlgefühlt", sagt Bischoff. Die Zusammenarbeit mit der Stadt, insbesondere mit den Stadtbetrieben, sei reibungslos gelaufen. "An dieser Stelle ein herzliches Dank an alle, die sich mit ihren Kostümen soviel Mühe gegeben haben. Was alle gestern gezeigt haben ist einfach fantastisch. Ich wünsche mir von Herzen, dass wir noch lange solche tollen Events miteinander erleben. Und wer mag kann sich auf der Facebook-Seite ,1. Wolfenbütteler Weihnachtsparade' anmelden - damit wir auch diese zusammen zu einem ganz großen Erlebnis für uns alle machen. Danke! Es ist schön hier bei Euch in Wolfenbüttel solch eine Arbeit machen zu dürfen", betont die "Horrorbeauftragte der Stadt", wie sie sich selbst vor laufender Kamera nannte.
Danke der ebenfalls gewonnenen Selfie-Wette habe die Stadt nun noch einen Bericht beim NDR "gut". "Es wäre ja schön, wenn uns Radio und Fernsehen beim Altstadtfest im August besuchen würden", betont Viola Bischoff. Allerdings wisse sie nicht, ob dies möglich sei, da der NDR bisher immer von einem Bericht Anfang des Jahres gesprochen habe. "Da könnte ich mir einen Besuch beim Osternst vorstellen", so Bischoff.
Das im Rahmen der Stadtwette erzeugte Wir-Gefühl soll übrigens auf das nächste Projekt Bischoffs übertragen werden: Die erste Wolfenbütteler Weihnachtsparade. Das erste Treffen dazu findet am 9. September in der Kommisse statt. Auch hier soll wieder gebaut und geschneidert werden. "Es wäre schön, wenn da der eine oder andere Wolfenbütteler, der jetzt geholfen hat, wieder dabei ist."
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