Wolfenbüttel. Mit dem Förderprogramm PRO*Niedersachsen unterstreicht das Land Niedersachsen die Relevanz der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Wie bereits berichtet, investiert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) insgesamt 4,5 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung in Forschungsprojekte und wissenschaftliche Veranstaltungen in diesem Bereich. Darunter ist auch die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Dies berichtet Dunja Kreiser in einer Pressemitteilung.
Dunja Kreiser sieht die Zusage der Fördermittel von über 250.000 Euro für die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel als Erfolg. Durch diese wichtigen Gelder könne das Projekt „Korrespondenzwerke am Wolfenbütteler Hof. Briefwechsel von Julius und Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1560-1600)“ durchgeführt werden.
Das Programm PRO*Niedersachsen umfasst drei Förderlinien, in deren Mittelpunkt hochrangige Forschungsvorhaben stehen, die neue Impulse für ihre jeweilige Fachrichtung setzen. In der Linie „Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ werden Projekte gefördert, die – möglichst ausgehend von in Niedersachsen verankerten Forschungsgegenständen – Fragestellungen von überregionalem wissenschaftlichem Interesse entwickeln. Für die Linie „Kulturelles Erbe – Objekte und Sammlungen“ könnten Anträge eingereicht werden, die sich mit der Erschließung von Kulturschätzen in Niedersachsen beschäftigen. Mit der dritten Förderlinie „Wissenschaftliche Veranstaltungen in Niedersachsen“ würden wissenschaftliche Veranstaltungen unterstützt, die die Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den Austausch von Forschungsergebnissen und die Entwicklung neuer Forschungsperspektiven fördern.
Die Auswahl erfolge durch Fachgutachterinnen und Fachgutachter in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN). Dies zeige die Wichtigkeit des Forschungsgegenstandes am Standort Wolfenbüttel, so Kreiser.
Aktualisiert:
In einer ersten Fassung des Artikels wurde von einer gemeinsamen Pressemitteilung von Dunja Kreiser mit Bürgermeister Thomas Pink gesprochen. Dies stellte sich aufgrund eines Fehlers des Landtagsbüros von Dunja Kreiser als falsch heraus. Der Artikel wurde dahingehend aktualisiert.
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