Schöppenstedt. In letzter Zeit häuften sich Meldungen aus Schöppenstedt, dass Frauen von einem zunächst unbekannten Mann belästigt worden seien. Dieser Mann sollte an verschieden Orten ihm unbekannte Frauen umarmt, deren Hände geküsst und ihnen Bilder seiner angeblichen Familie gezeigt haben, heißt es in einem Bericht der Polizei. Nun konnte die Identität geklärt werden. Es soll sich dabei um einen Iraker handeln, der sich laut eigenen Aussagen lediglich für die Aufnahme in der Gemeinde bedanken wollte.
Intensive Ermittlungen der Polizei Schöppenstedt haben nun dazu geführt, dass die Identität des Unbekannten geklärt werden konnte. Es handle sich hierbei um einen 50-jährigen Flüchtling aus dem Irak. Dieser habe in seiner Befragung, zu der ein Dolmetscher hinzugezogen worden sei, erklärt, dass er sich bei der Bevölkerung für seine Aufnahme in der Gemeinde bedanken wolle. Ihm seien bei diesem Gespräch durch die Polizei daraufhin die nötigen Verhaltensregeln für ein Leben in Schöppenstedt an die Hand gegeben worden, heißt es in dem Bericht. Hinweise, die auf Straftaten hindeuten, konnten nicht erlangt werden.
Keine Hinweise auf eine Straftat
Im Fall der 79-jährigen Rentnerin aus Schöppenstedt, die auf dem Friedhof sexuell belästigt und der angeblich die Handtasche entrissen worden sein sollte, sollen die Ermittlungen der Polizei ein anderes Ergebnis erbracht haben. Bei der erneuten Befragung der Rentnerin seien, wie auch in ihrer ersten Meldung bei der Polizei, keinerlei Hinweise auf eine Straftat erlangt worden. Auch bei ihr habe sich der jetzt ermittelte 50-Jährige offensichtlich auf seine etwas unglückliche Art bedanken wollen, so die Polizei.
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