Nächsten Montag wieder Mahnwache




Wolfenbüttel. Am kommenden Montag, 6. Oktober, findet um 18 Uhr wieder die monatliche Mahnwache zu Asse II & Co. vor dem Bankhaus Seeliger, Lange Herzogstraße 63 in Wolfenbüttel statt.

Überall in Deutschland liege Atommüll - unter fragwürdigen Bedingungen. In der Nähe von Wolfenbüttel befinden sich, so die Organisatoren der Mahnwache, vier Standorte, an denen Atommüll liegt oder gelagert werden soll. Vom Wolfenbütteler Stadtmarkt aus liege Asse II zehn Kilometer entfernt, Schacht Konrad in Salzgitter neun Kilometer, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig 15 Kilometer, Eckert & Ziegler auch in Braunschweig 19 Kilometer und Morsleben im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt knapp 40 Kilometer entfernt. Bundesweit gebe es rund 1900 Standorte. Zu diesem Thema werde auf der Mahnwache ein kurzes Theaterstück „Atommüll-Alarm – Tatort Deutschland“ zu sehen sein.

Ein weiteres Thema werden die geheim verhandelten Freihandelsabkommen CETA und TTIP sein. In den bisherigen Fassungen stünden Regelungen, wonach Firmen Regierungen verklagen können, wenn die von ihnen erwarteten Gewinne durch Gesetzesänderungen geringer ausfallen würden. Das wäre zum Beispiel auch der Fall, wenn ihre Gewinne durch Gesetze zum Schutze der Umwelt verringert würden.

Die Veranstalter der Mahnwache, die Bürgerinitiativen BASA (Bürgerinitiativen BürgerAktion Sichere Asse) und WAAG (Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe) laden alle Interessierten ein.


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