Hornburg. Besorgte Hornburger Bürger meldeten sich schon am frühen Freitagmorgen in der Redaktion und wollten wissen, was in der Nacht zu Freitag im Hornburger Zieselbach los war. Dort, so beschreiben es unsere Leser, sei es zu einem Einsatz des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei gekommen.
Wie Polizei-Sprecher Frank Oppermann auf Nachfrage von regionalWolfenbüttel.de mitteilte, sei es in der Tat zu solch einem Einsatz gekommen. Grund sei ein Familienstreit gewesen, bei dem ein oder eine Beteiligte bewaffnet gewesen sei. Aufgrund dieser Tatsache habe man die Kräfte des SEK alarmiert. Mehr könne Oppermann derzeit jedoch nicht sagen. Unsere Leser allerdings meldeten, dass der Bereich um die Zieselbach Straße über mehrere Stunden weiträumig abgeriegelt war. Zudem sei auch der Rettungsdienst vor Ort gewesen. Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt nähere Informationen geben, wird dieser Artikel aktualisiert.
aktualisiert (10.30 Uhr)
Wie die Polizei nun berichtet, soll es am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr in Hornburg zu Streitigkeiten zwischen einem 51-jährigen Mann und seiner 49-jährigen Ehefrau gekommen sein, in deren Verlauf der Mann die Frau bedroht haben soll. Da die zur Schlichtung des Streites eingesetzten Polizeibeamten erfahren hatten, dass sich in der Wohnung des Sportschützen mehrere scharfe Schusswaffen befinden sollten, wurden Sondereinsatzkräfte der Polizei hinzugezogen. Diese seien gegen Mitternacht in die Wohnung gelangt. Die Ehefrau des 51-Jährigen habe die Wohnung aber bereits zuvor selbständig unverletzt verlassen können. Der stark alkoholisierte Ehemann sei schlafend und unverletzt in der Wohnung angetroffen worden. Er wurde zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam nach Wolfenbüttel gebracht. In der Wohnung seien mehrere scharfe Schusswaffen sichergestellt worden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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