Wolfenbüttel. Wie die Polizei mitteilt, wurde am frühen Samstagmorgen eine Bank in der Breiten Herzogstraße überfallen. Die Täter sprengten zwei Geldautomaten.
Kurz nach 4 Uhr wurden Anwohner der Breiten Herzogstraße in Wolfenbüttel durch einen lauten Knall aufgeschreckt. Nach sofortiger Verständigung der Polizei konnte festgestellt werden, dass eine dortige Filiale einer Bank angegangen wurde. Bisher unbekannte Täter sprengten nach bisherigem Ermittlungsstand zwei dort befindliche Geldautomaten auf und entfernten sich danach vom Tatort.
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Die Höhe des Schadens und des Diebesgutes sind bisher unbekannt. Zur Tatortaufnahme wurden Spezialisten angefordert. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
"Ich dachte, die drehen einen Krimi"
Ein Augenzeuge äußerte gegenüber unserem Reporter vor Ort, dass vier maskierte Männer mit Sturmhauben einen dunklen, vor der Bank stehenden Wagen beladen hätten. Dabei hätten sie ganz gemächlich die Sachen herausgetragen und in den Kofferraum gepackt. Danach seien die Täter in aller Ruhe davon gefahren. "Ich dachte, das ist ein Krimi, der da jetzt gedreht wird", so der Zeuge.
Die Polizei bestätigt die Zahl der Täter nicht. Es seien laut Polizeisprecher Matthias Pintak mehrere Täter gewesen. Man wisse auch nicht, ob nicht noch weitere Personen - außer denen im Auto - beteiligt gewesen seien.
Im Ostharz (Quedlinburg und Schierke) sind in der vergangenen Woche zwei ähnliche Überfälle begangen worden. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist aber noch nicht bestätigt.
[caption id="attachment_624144" align="aligncenter" width="1024"][image=624144 size-large] Spuren der Verwüstung.
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