Wolfenbüttel. Um die Studienbedingungen zu verbessern und eine qualitativ hochwertige Hochschullehre zu gewährleisten, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) deutsche Hochschulen mit dem Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“. Am 23. und 24. Mai 2016 kamen die im Rahmen des Programms geförderten Projekte aus Niedersachsen für einen fachlichen Austausch zum Thema "Erfolge sichern und Bilanz ziehen" in Wolfenbüttel zusammen.
In Niedersachsen haben sich 15 Projekte verschiedener Hochschulen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um Kompetenzen zu bündeln und voneinander zu lernen. Da für die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften der Betreuung der Studierenden große Bedeutung zukommt und auch Lehre einen hohen Stellenwert genießt, ist auch sie mit einem Projekt dabei. Die Ostfalia unterstützt die Studierenden in Fragen rund um das Studium (z.B. Selbst- und Studienorganisation), zu grundlegenden Mathematik-Kenntnissen in Brücken- und MathePlus – Kursen sowie mittelbar durch die vielfältigen didaktischen Angebote für Lehrende. Diese Aktivitäten sind gebündelt in Wolfenbüttel im Zentrum für erfolgreiches Lehren und Lernen (ZeLL), das Mitveranstalter des zweimal im Jahr stattfindenden Netzwerktreffens "Qualitätsoffensive Lehre Niedersachsen" ist. Zum Initiativteam gehören außerdem die Technische Universität Braunschweig und die Hochschule Emden/Leer.

Mitglieder Initiativteam des Netzwerks "Qualitätsoffensive Lehre in Niedersachsen" (von links nach rechts): Karsten Nesbor (TU Braunschweig), Kirsten Rusert (Hochschule Emden/Leer), Verena Barby, Monika Gurski (Ostfalia), Frauke Freesemann (Emden/Leer), Karolina Bielak (TU Braunschweig), Prof. Maria Krüger-Basener (Emden/Leer). Foto:
Nach fünf Jahren findet das mittlerweile neunte Netzwerktreffen wieder an der Ostfalia in Wolfenbüttel (Lindenhalle) statt. Damit schließt sich der Kreis für das 2012 ebenfalls in Wolfenbüttel gestartete Netzwerktreffen aus dem „Qualitätspakt Lehre“. „Die große Stärke dieses bundesweit einmaligen Verbundes liegt vor allem in der gebündelten Kompetenz aller Projekte sowie in der politischen Sichtbarkeit“, so Monika Gurski, Projektmanagerin des ZeLL und Mitkoordinatorin des Treffens „Qualitätsoffensive Lehre Niedersachsen". Am Netzwerktreffen nahmen rund 50 Gäste teil, darunter Mitarbeiter, Koordinatoren und Leiter der einzelnen Projekte sowie Vertreter des Projektträgers, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Zu Gast waren weiterhin Vertreter des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) sowie des HIS-Institut für Hochschulentwicklung e.V. (HIS-HE) und der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA). Auch in der kommenden Förderphase, die im Herbst dieses Jahres starten wird, werden weiterhin Netzwerktreffen stattfinden. Als Neuerung soll mit Workshops an interessierte gastgebende Hochschulen gereist werden. Monika Gurski: „Wir freuen uns auf die nächste Förderphase, die unsere Arbeit in vollem Umfang bis mindestens 31.12.2020 garantiert.“ Weitere Informationen unter