Neuartige Wohnhäuser in Cremlingen wurden vorgestellt


Machten sich einen Eindruck der Modellhäuser vor Ort: v. l.: Claus Pahlitzsch (Amt Bauen und Planen, Landkreis Wofenbüttel), Herr Becker (Techn. Gewerke: Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro), Land-rätin Christiana Steinbrügge, Dagmar Brick (Bürogemeinschaft Brick & Sellge GbR Architektur), Thomas Schaaf (Gemeinde Cremlingen), Björn Sellge (Bürogemeinschaft Brick & Sellge GbR Architek-tur), Marlies Pessel (Gemeinde Cremlingen), Detlef Kaatz (Bürgermeister Gemeinde Cremlingen). Foto: Gemeinde Cremlingen
Machten sich einen Eindruck der Modellhäuser vor Ort: v. l.: Claus Pahlitzsch (Amt Bauen und Planen, Landkreis Wofenbüttel), Herr Becker (Techn. Gewerke: Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro), Land-rätin Christiana Steinbrügge, Dagmar Brick (Bürogemeinschaft Brick & Sellge GbR Architektur), Thomas Schaaf (Gemeinde Cremlingen), Björn Sellge (Bürogemeinschaft Brick & Sellge GbR Architek-tur), Marlies Pessel (Gemeinde Cremlingen), Detlef Kaatz (Bürgermeister Gemeinde Cremlingen). Foto: Gemeinde Cremlingen | Foto: Gemeinde Cremlingen

Cremlingen. Anfang 2016 wurde vom Rat der Gemeinde Cremlingen der Bau von zwei Wohnhäusern im Mischgebiet „Im Rübenkamp“ beschlossen. Landrätin Christina Steinbrügge machte sich nun vor Ort ein Bild von den Wohnungen.


Der Landkreis Wolfenbüttel hatte unter dem Blickwinkel der hohen Zahl der Zuweisungen von Flüchtlingen und dem damit verbundenen Unterbringungsproblem kreisangehöriger Gemeinden eine Konzeptstudie zum Bau von Wohnhäusern in Stahlbeton-Skelett-Bauweise und hohem Energiestandard erstellt. Die Bauweise lässt verschiedenste Nutzungen, zum Beispiel sowohl das Wohnen für Geringverdiener und Bedürftige als auch für ältere und behinderte Menschen sowie für Familien und Alleinerziehende und auch eine Umnutzung für soziale und gewerbliche Zwecke zu.

Cremlingen setzt Konzept für Modellhäuser um


„Wir haben uns spontan für dieses Konzept entschieden, da die Gemeinde durch die Planungsbegleitung des Kreises entlastet wurde und uns das Konzept überzeugt hat“, so der Cremlinger Bürgermeister Detlef Kaatz. „In den Wohnhäusern werden zunächst einmal Bedürftige mit Migrationshintergrund wohnen. Die soziale Beratung der Caritas und die Koordinierungsstelle für Jugend, Senioren und Flüchtlinge wird vorübergehend vor Ort angeboten. Ziel ist es, zukünftig weiteren sozialen Wohnraum, besonders auch für Senioren und behinderte Menschen zur Verfügung zu stellen. Die neue Wohnbebauung im Baugebiet Holzweg II wird ebenfalls diesem Zweck dienen.“

Modellcharakter für den ländlichen Raum


„Die Wohnhäuser Im Rübenkamp haben Modellcharakter für den ländlichen Raum. Mit dem zugrunde liegenden Konzept können Gemeinden und Wohnungsbaugesellschaften bedarfsge-rechten Wohnraum anbieten. Die vielfältigen möglichen Nutzungen für unterschiedliche Bedarfe bestätigen den nachhaltigen Charakter dieses Wohnhaustyps. Ich freue mich, dass die Ge-meinde Cremlingen als erste Gemeinde im Landkreis dieses Konzept umgesetzt hat“, sagte Landrätin Christiana Steinbrügge zur Einweihung der Häuser am Montag.

Singles oder große Familien - flexibler Grundriss passt sich den Bedürfnissen an


Dem Amt für Bauen und Planen des Landkreises gelang mit diesem Modellhaus-Konzept der große Wurf. Der eingeplante flexible Grundriss erlaubt unterschiedliche Nutzungen für die jeweiligen Anforderungen. Denkbar sind Wohneinheiten für Singles bis zu größeren Familien sowie barrierearme Wohnungen. Das Amt für Bauen und Planen übernahm die Grundplanung für dieses Konzept etwa im Bereich der Haustechnik, Architektur sowie Typenstatik. Durch eine energetisch hochwertige Bauweise werden die Betriebskosten kleingehalten.

Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 1.975.000 Euro, von denen 1.772.000 Euro auf die Gebäude und 203.000 Euro auf die Gestaltung der Außenanlagen entfallen.


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