Wolfenbüttel. Im Rahmen der Neugestaltung der Fußgängerzone plant die Stadt Wolfenbüttel auch ein neues Beleuchtungskonzept. Hierbei sollen die Straßenlaternen durch Wandleuchten ersetzt werden, die den "öffentlichen Raum zurückhaltend ausleuchten" sollen.
"Die Planung sieht eine klare Gliederung der Fußgängerzone vor, die den Straßenraum und seine Möblierung gegenüber der vorherrschenden Fachwerkarchitektur zurücknimmt", erklärt Olaf Danell, Pressesprecher der Stadt Wolfenbüttel gegenüber unserer Online-Tageszeitung. Deshalb sei vorgesehen, die Straßenbeleuchtung in Zukunft mit möglichst wenig Einbauten zu erreichen. Die Beleuchtung der Fußgängerzone soll überwiegend oder ausschließlich von Wandleuchten erbracht werden, die zum einen die Fassade als Raumkante in Szene setzen und zum anderen den öffentlichen Raum zurückhaltend ausleuchten, so Olaf Danell.
Zwei Lampen hängen schon zur Probe
Befestigt werden sollen die Leuchten im Traufbereich der Randbebauung. "Dadurch verteilt sich die Ausleuchtung, die Obergeschosse der Randbebauung werden vom Restlicht erfasst und der heutige Eindruck einer hellen Erdgeschossebene mit darüber liegenden dunklen nicht erkennbaren Obergeschossen wird vermieden", erklärt die Stadtverwaltung. Zwei Wandleuchten wurden bereits zur Probe im Bereich Großer Zimmerhof entlang der ehemaligen Karstadt-Immobilie angebracht. Wie Olaf Danell erklärt, sollen in Kürze aber noch zwei andere Modelle aufgehängt werden, so dass dann die Entscheidung gefällt werden kann, welche dieser Lampentypen zum Einsatz kommen wird.
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