Wolfenbüttel. Am katholischen Hochfest Allerheiligen war es soweit: Die inzwischen „ganze“ Orgel in St. Ansgar wurde an die Gemeinde übergeben und erklang an diesem Tag zum ersten Mal in einem Gottesdienst. Damit geht eine siebenmonatige Orgelbaustelle in der Kirche an der Waldenburger Straße zu Ende. Vorausgegangen waren drei Jahre intensive Arbeit des Förderkreises „Eine ganze Orgel!“, der vielfältige Veranstaltungen und Aktionen ins Leben gerufen hatte, um Spendengelder für dieses ambitionierte Vorhaben zu sammeln. Dies teilt der Förderkreis Orgel St. Ansgar in einer Pressemitteilung mit.
Die Ehrenamtlichen um Projektkoordinator Christian Peyerl wären froh darüber gewesen, dass es schneller als ursprünglich vermutet geschafft werden konnte, alle erforderlichen finanziellen Mittel aufzubringen. So hätten sich die Mitglieder des Förderkreises besonders gefreut, dass Regionalkantor Bernhard Schneider extra nach St. Ansgar gekommen war, um das Instrument an diesem besonderen Tag zu spielen. Mit seinem Können habe er auf vielfältige Weise gezeigt, welche verschiedenen musikalischen Möglichkeiten sich nun durch die Fertigstellung realisieren lassen.
So seien mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und Alexandre Guilmant erstmals auch die ganz leisen und zarten Register erklungen, die man so bisher überhaupt nicht in der Kirche zur Verfügung hatte. Diese neuen Register würden sich in ihrer Lautsträrke sogar regulieren lassen, weshalb der neue Teil des Musikinstrumentes auch Schwellwerk genannt werde. Pfarrer Eggers habe die Orgel gesegnet und habe deutlich gemacht, dass die feierliche Orgelweihe nicht ausfallen, sondern in einer Festveranstaltung nachgeholt werden solle, sobald dies in angemessenem Rahmen wieder möglich sei. Der Förderkreis habe ergänzt, dass es ihm am Herzen liege, dass neben den Gemeindemitliedern insbesondere auch alle Spenderinnen und Spender sowie Unterstützer die Möglichkeit haben sollen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
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