Neue Sportart in Wolfenbüttel: Was ist eigentlich Padel?

Im ehemaligen Asse-Sportcenter soll es ab November mit der "Hall of Padel" weitergehen. regionalHeute.de wollte mehr zu dem Sport wissen.

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Archiv-Foto von einem Padel-Turnier auf der Anlage in Braunchweig.
Archiv-Foto von einem Padel-Turnier auf der Anlage in Braunchweig. | Foto: Hall of Padel

Wolfenbüttel. Vergangene Woche berichtete regionalHeute.de über den geplanten Neuanfang im ehemaligen Asse-Sportcenter / KOMM in der Schweigerstraße. Ab November wird dort die "Hall of Padel" die Menschen in Bewegung bringen. Zwar wird es auch die Klassiker Squash und Bowling geben, doch im Zentrum soll eben jenes Padel stehen. Aber was ist das eigentlich?



Wie berichtet, hat sich die Hall of Padel in Braunschweig etablieren können, weswegen man nun die Expansion nach Wolfenbüttel wagt. "Die Hall of Padel wurde im Sommer 2022 eröffnet", berichtet Nina Laudien für die Hall of Padel GbR. Die Gründer seien Carlos Erro Domene und Begoña Fernández Nuevo. Beide kämen aus Spanien, lebten aber seit mehreren Jahren in Deutschland. "Sie haben in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis ein wachsendes Interesse an Padel beobachtet und sich daraufhin überlegt, eine Padelhalle zu eröffnen", so Nina Laudien zu den Anfängen.

Elemente aus Tennis und Squash


Padel sei ein Rückschlagspiel, das Elemente aus Tennis und Squash kombiniere. Hauptsächlich werde Doppel gespielt (zwei gegen zwei), im Training oder informellen Spielen manchmal auch Einzel. "Ein markanter Unterschied zum Tennis: Es wird auf einem kleineren Feld gespielt (20 mal 10 Meter) und es gibt Wände beziehungsweise Bande, von denen der Ball oft abprallt – das erzeugt andere Ballwechsel, mehr Strategie und unterschiedliche Schlagtechniken", berichtet Nina Laudien.

Die Schläger seien nicht bespannt, bestünden meist aus Materialien wie Carbon oder Fiberglas (Glasfaser), mit Löchern – dadurch seien sie leichter und der Luftwiderstand werde reduziert. "Die Bälle sehen aus wie Tennisbälle, sind aber etwas weicher beziehungsweise mit geringerem Luftdruck", so Laudien weiter.

Wurzeln in Mexiko


Padel habe seine Wurzeln in Mexiko, sei inzwischen aber besonders populär in Spanien sowie Südamerika und gewinne auch in Europa stark an Bedeutung. In Deutschland hat Braunschweig offenbar bereits einen gewissen Stellenwert für die Sportart. "Am 22. Und 23. November findet in der Halle in Braunschweig das Finale der Cupra 1. Bundesliga statt – Ein Highlight im Padel", so Nina Laudien abschließend.

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