Neue Tafel in der JVA-Gedenkstätte: Das Schicksal von Francesco Paulin

Warum ein junger Italiener hingerichtet wurde, erklärt ein Vortrag an diesem Donnerstag.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Marvin König

Wolfenbüttel. Während des Zweiten Weltkriegs waren mehr als 300 Italiener in Wolfenbüttel inhaftiert. Einer von ihnen wurde hingerichtet - Francesco Paulin. Anlässlich der Präsentation einer neuen Ausstellungstafel, die das Schicksal Francesco Paulins thematisiert, lädt die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel am Donnerstag zu einem Vortrag ein. Darauf weist die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten in einer Pressemeldung hin.



Die Veranstaltung findet am 12. Dezember, um 19 Uhr, im Dokumentationszentrum, Am Herzogtore 13 in Wolfenbüttel (Zugang über den Parkplatz der Volksbank), statt. Der Historiker Riccardo Narciso hat die außergewöhnliche Geschichte der Verfolgung von Francesco Paulin und der italienischen Gefangenen erforscht und wird sie zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorstellen.

Eines der jüngsten Opfer


Dabei werden die Haftbedingungen der in Wolfenbüttel inhaftierten Italiener und insbesondere die Geschichte von Francesco Paulin beleuchtet, welcher in der Haftanstalt in Wolfenbüttel als eines der jüngsten Opfer am 12. Februar 1945 hingerichtet wurde. In Zukunft wird die neue Ausstellungstafel im ehemaligen Hinrichtungsgebäude an Paulin erinnern. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.


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