Neue Zuständigkeiten in der Landkreisverwaltung




Wechsel in der Führungsebene der Landkreisverwaltung: Der bisherige Leiter des Amtes für Arbeit und Soziales Rüdiger Lehmann hat Mitte Januar die Leitung des Amtes für Ordnung und Verbraucherschutz übernommen. Sein Nachfolger im Amt für Arbeit und Soziales ist Thomas Rosenthal, der bisher in diesem Amt eine Abteilung geleitet hat.

Der 52jährige Rü­diger Lehmann ist Nachfolger von Heike Schäffer, die im Sommer vergangenen Jahres als Dezernentin zum Landkreis Harz nach Halberstadt gewechselt ist. Die Leitung im Amt für Ordnung und Verbraucher­schutz war ein halbes Jahr lang nicht besetzt und lag kommissa­risch in den Händen von Martin Hortig als zuständigem Dezernenten und Ab­teilungsleiter Jürgen Fricke.

[image=5e1764ca785549ede64ccf6c]Der gebürtige Wolfenbütteler und langjährige Landkreis-Mitarbeiter Rüdiger Lehmann ist ein erfahrener Verwaltungsfachmann mit ausgeprägter Führungspraxis. Er begann seine berufli­che Lauf­bahn im Jahr 1975 beim Landkreis Wolfenbüttel. Nach der Laufbahnprüfung für den gehobe­nen Dienst war er zu­nächst in der Personalabteilung der Landkreisverwaltung tätig, war dort zum Schluss Abtei­lungsleiter und wechselte 1991 ins Schul- und Kulturamt, um dort die Lei­tung zu überneh­men. Danach leitete Lehmann ab De­zember 2006 das Amt für Arbeit und Soziales.

Im Amt für Ordnung und Verbraucherschutz ist Rüdiger Lehmann zuständig für die Abteilun­gen Stra­ßenverkehr,  Ordnungs-, Rettungs- und Feuerwehrwesen und Verbraucherschutz- und Vete­rinärangelegenheiten mit insgesamt 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Alle drei Abteilun­gen waren lange Zeit selbständige Ämter und wurden im Zuge der Verwaltungsre­form zu einem großen Amt zusammengeführt.

Auch Fragen des Öffentliche Personennahverkehrs fallen in die Zuständigkeit des Ord­nungsamtes. Darüber hinaus ist an die Amtsleiterfunktion das Amt des Datenschutzbe­auf­tragten für die Landkreisverwaltung gekoppelt.

Welche Herausforderungen sieht Rüdiger Lehmann in seinem neuen Aufgabenbereich? „Ausländerangele­genheiten sowie Tierschutz und Verbraucherschutz werden künftig ver­stärkt im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen,“ ist er sich sicher und sieht auch innerhalb der klassischen Ordnungsverwaltung durchaus Ermessensspielräume.

Lehmanns Nachfolger im Amt für Arbeit und Soziales ist Thomas Rosenthal. Er ist seit 1991 in diesem Amt tätig und war dort in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Seinen Berufsweg begann er im Jahr 1980 bei der Stadt Wolfenbüttel mit einer Ausbil­dung zum Verwaltungs­fachangestellten. Es folgten Stationen im Grundstücksamt, im Schul- und Kulturamt sowie im Steueramt, bevor er 1991 ins städtische Sozial­amt wechselte.

[image=5e1764ca785549ede64ccf6d]Seit 1998 ist Thomas Rosenthal beim Landkreis beschäftigt. Hier war er zunächst als Sys­tembetreuer für die EDV-Fachanwendungen zuständig. Danach kamen die Führung von Pflegesatzverhandlungen und verschiedene Leitungstätigkeiten hinzu, bevor er die Leitung der Abteilung „Allgemeine Sozial­hilfe“ übernahm.

In seiner neuen Position ist der 48jährige Thomas Rosenthal für 37 Mitarbeiterinnen und Mitar­beiter in drei Abteilungen zuständig:




  • In der Abteilung „Recht und sonstige Hilfen“ werden unter anderem Widerspruchsange­legenheiten und Gerichtsverfahren bearbeitet.

  • In der Abteilung „Eingliederungshilfe“ geht es um Leistungen für Menschen mit Behinde­rungen oder Menschen, die von einer Behinderung be­droht sind.

  • In der Abteilung „Allgemeine Sozialhilfe“ steht vor allem die Leistung der Grundsiche­rung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Hilfe zur Pflege im Vordergrund.





Als besondere Arbeitsschwerpunkte für die Zukunft sieht Thomas Rosenthal den demografi­schen Wandel mit seinen Folgen und die Inklusion von Menschen mit Behinderun­gen. „Da kommt einiges auf die Kommunen zu“.

Fotos: Landkreis Wolfenbüttel