Neuer Wohnraum muss her: Stadt stellt Maßnahmenpaket auf

von Max Förster


Um das Wachstum an Wohnraum zu ermöglichen, plant die Stadt etliche Maßnahmen. Foto: Anke Donner
Um das Wachstum an Wohnraum zu ermöglichen, plant die Stadt etliche Maßnahmen. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Wolfenbüttel. Nicht nur die aktuelle Flüchtlingssituation, sondern auch der demografische Wandel trage dazu bei, dass die Stadt Wolfenbüttel einer Stärkung der wohnungswirtschaftlichen Versorgung bedarf, so die Verwaltung der Stadt Wolfenbüttel. Um das Wachstum an Wohnraum zu ermöglichen, sind hierzu etliche Maßnahmen geplant, über die in den kommenden Wochen in den Ausschüssen beraten wird.

  • Baugebiet "Am Södeweg": Um die ungebrochen hohe Baulandanfrage bedienen zu können, schlägt die Stadt vor, das im vollständigen städtischen Eigentum stehende Land nördlich des Mischgebietes an der Ahlumer Straße am Ortsrand von Wolfenbüttel als Baugebiet "Am Södeweg" bevorzugt zu entwickeln.

  • Ehemalige Samson-Schule: Die Verwaltung schlägt vor, das Gebäude vollständig zu sanieren, um dort zunächst Flüchtlinge und Asylbewerber unterzubringen und später als Wohnanlage für Studierende oder für Senioren zu nutzen.

  • Die Freifläche westlich der ehemaligen Samson-Schule und nördlich des Klinikums. Die Stadt schlägt vor, an dieser Stelle  Mehrgeschosswohnungen zu errichten. Von der hochwertigen Eigentumswohnung bis hin zu betreuten Wohnformen mit gesundheitsbezogenen Dienstleistungen sei hier vieles vorstellbar.

  • "Ahlumer Siedlung": Die Stadt möchte eine vollständige Reaktivierung der "Ahlumer Siedlung"  als attraktivem Wohn- und Lebens-Stadtquartier erreichen. Hierzu sei eine Kapitalerhöhung der Stadt Wolfenbüttel als Mitgesellschafterin der Wolfenbütteler Baugesellschaft (WoBau) von mindestens einer Million Euro und höchstens zwei Millionen Euro vorzusehen.

  • Stadtgebiet: Um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern, soll eine Erweiterung des Wohnraumangebotes im Stadtgebiet erfolgen. Die vom Rat beschlossene Projektliste des Innenstadtentwicklungsprozesses enthielt unter anderem die Aufgabe, ein Leerstandskataster für die Wohn- und Geschäftshäuser der Innenstadt zu erstellen. Die Arbeiten der Verwaltung hierzu sollen fast abgeschlossen sein (regionalWolfenbüttel.de berichtete)Darüber hinaus soll die Verwaltung beauftragt werden, ein Pilotprojekt zu generieren, das die Innenstadt als Wohnstandort noch stärker in die öffentliche Wahrnehmung rückt.


Über die tatsächliche Umsetzung dieser Maßnahmen entscheidet dann der Rat der Stadt Wolfenbüttel.


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