Wolfenbüttel. Am vergangenen Sonntag fand der Inklusionslauf "Neuerkerode bewegt" der Evangelischen Stiftung Neuerkerode statt. Dies teilt die Stiftung in einer Pressemitteilung mit.
Die Stimmung herzlich und heiter, das Wetter warm und sonnig – unter besten Bedingungen und mit mehr als 650 sportlich Aktiven feierte der Inklusionslauf „Neuerkerode bewegt“ in diesem Jahr einen Teilnehmer-Rekord.
Es ist an diesem Vormittag ein immer wiederkehrendes Geräusch: Erst rascheln die Pompoms der Spalier stehenden Cheerleader des TSV Sickte, dann branden Anfeuerungsrufe und Jubel für die Zielläufer auf. Jeder Teilnehmer bekommt seinen Applaus, jede Leistung wird anerkannt.
Sport mit Botschaft
Die besondere Atmosphäre des Inklusionslaufes gründet auf Toleranz, Respekt und Nächstenliebe, aber eben auch auf dem gemeinsamen Spaß an Bewegung und Begegnung. Menschen mit und ohne Behinderung, Jung und Alt, – auf dem Fahrrad, im Rollstuhl oder als Fußgänger – überwinden Seite an Seite, Arm in Arm Barrieren und Grenzen über Neuerkerode hinaus. „Wir haben hier eine tolle Botschaft, die die Menschen seit 150 Jahren von Generation zu Generation weitertragen und die ist ziemlich einfach: Gott hat uns geschaffen und er liebt uns, so wie wir sind. Beim Inklusionslauf wollen wir mit dieser Botschaft die Menschen bewegen“, erinnerte Stiftungsdirektor und Pfarrer Rüdiger Becker bei seiner Andacht.
Ehrenamtliches Engagement für gesellschaftliche Inklusion
Daneben ist der Inklusionslauf „Neuerkerode bewegt“ auch ein Zeichen für großes ehrenamtliches Engagement: Rund 50 Helfer – Mitarbeitende, Bürger, Angehörige, Laufpaten, Mitglieder der Jugendarbeit im Pfarrverband Sickte – sorgten dafür, dass vom Start bis zum Ziel alles rund lief. „Die Unterstützung auf und neben der Strecke ist immer wieder beeindruckend. Dazu sorgt der Sport für tolle Momente. Unser Bürger Marcello Schmitz beispielsweise trainiert erst seit wenigen Monaten im Laufteam und hat bei ‚Neuerkerode bewegt‘ die Zehn-Kilometer-Strecke eindrucksvoll gemeistert“, so Daniela Albrecht, Organisatorin und Mitarbeiterin der Stiftung. Im Anschluss an den Lauf ließen die Teilnehmer und Besucher den Tag beim gemeinsamen Essen ausklingen. Unterstützt wurde der Lauf unter anderem vom Hofbrauhaus Wolters, das alle Läufer mit isotonischen, alkoholfreien Getränken versorgte.