Wolfenbüttel. Im Juni wurde das frisch sanierte "Alte Jugendgästehaus" seiner Bestimmung übergeben. Nun stehen dort Wohnungen für Geflüchtete zur Verfügung. Der Umbau schlug mit rund 3,9 Millionen Euro zu Buche. Nach der Fertigstellung muss die Stadt das Portemonnaie aber noch einmal öffnen. Weitere 80.000 Euro müssen nun noch investiert werden.
Zu Beginn der Maßnahme im August des vergangenen Jahres war man von einer Gesamtsumme von 3,5 Millionen Euro ausgegangen. Während der Arbeiten stellte sich doch heraus, dass der Schwammbefall stärker als angenommen ausgeprägt war. Zudem wurden weitere unvorhergesehene Schäden festgestellt. Das Maßnahmenbudget wurde sodann um 400.000 Euro erhöht.
Nach Abschluss der Arbeiten kommen nun weitere Kosten hinzu, wie die Verwaltung am Mittwoch dem Rat der Stadt erklärte. Abweichend von der Kostenprognose, die das Architektenbüro im Januar 2018 erstellt hat, ergibt sich nach jetzigem Stand abschließend ein Mehrbedarf für die Gewerke Elektro (35.000 Euro), Trockenbau (60.000 Euro) und Außenanlagen (14.500 Euro) von 109.500 Euro. Dieser könne aber laut Verwaltung durch Inanspruchnahme der Pauschale für Unvorhergesehenes auf 80.000 Euro reduziert werden.
Der Rat stimmte der Vorlage zu und bewilligte die Kosten.
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