Neunter Neujahrsempfang des Wolfenbütteler Odd-Fellow-Ordens

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Im Beisein vieler geladener Gäste aus Rat und Verwaltung, Vertretern verschiedener Institutionen, sowie mit Brüdern und Schwestern befreundeter Logen, begrüßten die Mitglieder des Wolfenbütteler Odd-Fellow-Ordens das neue Jahr.

Im Odd-Fallow-Haus im Antoinettenweg empfingen die Widekind-Loge, die Rebekka-Loge Eva König und die Lessing-Raabe-Loge gemeinsamen ihre Gäste zum traditionellen Neuhjahrsempfang.

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Ulrich Bernstein, Ingeborg Frenzel und Horst Römer. Foto:



Horst Römer, Obermeister der Widekind-Loge begrüßte die Gäste, zu denen auch Bürgermeister Thomas Pink gehörte. Römer sprach einige Worte über die Arbeit der Logen und deren Wirken in Wolfenbüttel. Dabei wies er auf eine Gemeinsamkeit hin, die alle drei Logen verbindet. "Die Logen gründeten sich im Abstand von 50 Jahren. So entstand bereits im Jahre 1873 die Lessing-Raabe-Loge, fünfzig Jahre später, 1923, folgte die Widekind-Loge und zu guter Letzt entstand 1973 die Rebekka-Loge Eva König", erklärte Horst Römer stolz.

Auch die Obermeisterin der Rebekka-Loge, Ingeborg Frenzel und Obermeister der Lessing-Raabe-Loge, Ulrich Bernstein, richtete grüßende Worte an die Gäste und berichteten ebenfalls über Aktionen und Tätigkeiten ihrer Orden.

Wie viele andere Vereine haben auch die Logen mit Nachwuchsmagel zu kämpfen. "Wir brauchen neue Mitglieder, damit die Aktionen der Logen weitergeführt werden können. Wir haben noch Plätze frei", verkündete Römer.

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Gemeinsam stießen die Gäste auf das neue Jahr an. Foto: Anke Donner)



Auch der Bürgermeister weiß um die Schwierigkeiten, mit denen Vereine und Verbände heutzutage zu kämpfen haben. "Sie vertreten wichtige Aufgaben der Gesellschaft. Die Logen sind ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens unserer Stadt. Die Nachwuchsgewinnung ist auch hier schwierig, besonders junge Menschen sind nicht leicht zu gewinnen. Aber wir müssen einfach lernen, die selbe Sprache zu sprechen, damit sie uns nicht durchflutschen", so Pink und dankte den Logen für ihre ehrenamtliche Arbeit.

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Maximilian und Alexander Galter sorgten für die musikalische Unterhaltung. Foto:



Nach den Grußworten folgte ein Festvortrag des ehemaligen Braunschweiger Polizei-Präsidenten Harry Döring. Döring selbst gehört seit 1977 der Widekind-Loge an und führte den Gäste in seinem tiefsinnigen Vortrag die Tugenden der Loge vor Augen. Aus seinen Ausführungen über Liebe, Freundschaft und Wahrheit konnte wohl jeder der Gaste ablesen, wie groß die Bedeutung dieser Grundsätze für die Ordensmitglieder ist.

Musikalisch begleitet wurde der feierliche Empfang von Maximilian und Alexander Galter, die mit Cello und Geige für eine festliche Atmosphäre sorgten.
Getreu ihrer Grundsätze übergaben die Logen-Mitglieder auch an diesem Tag spendeten an soziale und gemeinnützige Institutionen. So konnte sich der Förderverein Klinikum Wolfenbüttel über eine 500-Euro-Spende der Widekind-Loge freuen. Auch die Rebekka-Loge überreichte eine Spende und bedachte das Frauenschutzhaus Wolfenbüttel mit einem Geldbetrag. Die Lessing-Raabe-Loge konnte ebenfalls 500 Euro an das Kinder-und Jugendhaus in Querum übergeben.

Nach dem offiziellen Teil des Empfangs luden die Ordensmitglieder ihre Gäste zu einem Imbiss ein und ließen den Tag gemütlich ausklingen.


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