Niedersächsisches Forstplanungsamt legt Wildblumenwiese an


Hier finden die Insekten Nahrung. Foto: Niedersächsische Landesforsten
Hier finden die Insekten Nahrung. Foto: Niedersächsische Landesforsten

Wolfenbüttel. Im Garten des Niedersächsischen Forstplanungsamtes (NFP) in Wolfenbüttel blühen die Wildblumen auf. Bereits seit einigen Jahren betreiben die Förster auf dem Gelände des NFPs eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten. Insgesamt sind 21 verschiedene zum Teil sehr alte Obstsorte angelegt. In diesem Frühjahr haben die Förster diesen Garten noch erweitert und eine artenreiche Wildblumenwiese mit vielen ein- und mehrjährigen Blühpflanzen angelegt, wie die Niedersächsischen Landesforsten mitteilen.


„Es finden sich auf der Blühwiese zehn einjährige und 36 mehrjährige Wildblumenarten wieder. Für Insekten ist diese Blühwiese ein kleines Paradies“, freut sich Dr. Thomas Böckmann, Leiter des Niedersächsischen Forstplanungsamtes. Die Rasenflächen rund um das NFP und das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel würden nun für die Insekten möglichst lange stehen gelassen und nicht gemäht werden.

„Die Wildblumenwiese bleibt bis zur Aussaat der Blumen unberührt. Die herabfallenden Samen sorgen dafür, dass auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Blüten Nahrung für die Insekten liefern“, erklärt Dr. Böckmann. Für die neu angelegte Wildblumenwiese wären vor allem honigbienenfreundliche Arten wie Hornklee, Hopfenklee und Wundklee ausgesät worden. Vervollständigt werde das Angebot durch Blüh- und nektarreiche Pflanzen wie Glockenblumen, Kornblumen, Wegewarte und Klatschmohn.

Die Landesforsten möchte hiermit auch einen Beitrag zum Schutz von Insekten leisten, die sonst in der städtischen Landschaft kaum noch vorkommen würden. Gleichzeitig würden davon noch andere Lebewesen wie die insektenfressende Vögel oder der Igel profitieren.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Tiere