Wolfenbüttel. Bereits Mitte Mai wurde vom Verwaltungsausschuss die Aufstellung des Bebauungsplans AO "Nördlich Auguststadt" beschlossen. Das Areal soll komplett umgestaltet werden. In einer Bekanntmachung vom 1. September wird das Vorhaben weiter konkretisiert, außerdem wird nun die Öffentlichkeit mit in die Planung einbezogen. Es liegen drei verschiedene Varianten vor.
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes beinhaltet das Gebiet zwischen der Dr.-Heinrich-Jasper- und der Friedrich-Ebert-Straße. Südlich wird das Plangebiet von der "Hellerstraße", der "Dr.-Kirchheimer-Straße" und der Straße "Am Heller" begrenzt; im Norden schließt die "Paul-Eyferth-Straße" an. Der Planbereich wird zurzeit wohnbaulich, landwirtschaftlich und kleingärtnerisch genutzt. Es befindet sich ein Umspannwerk im Plangebiet.
Ziel des Bebauungsplans
Das Ziel des Bebauungsplans ist die Änderung des bestehenden Planungsrechts, welches unter anderem eine Hauptverkehrsverbindung zwischen dem Grünen Platz und der Frankfurter Straße vorsieht. Diese Festsetzung entspricht jedoch nicht mehr den aktuellen städtebaulichen und verkehrspolitischen Zielen. Daher soll dieser Bereich neu überplant werden. Neben der Schaffung von Wohnraum vorrangig im Geschosswohnungsbau, soll ein Pflegeheim mit Tagespflege und betreutem Wohnen, aber auch ein neuer Standort für die in der Nachbarschaft ansässige Moschee planungsrechtlich gesichert werden.
Der Aufstellungsbeschluss wurde nun offiziell bekannt gemacht, damit soll die Öffentlichkeit möglichst frühzeitig an der Planung zum vorgenannten Bauleitplan beteiligt werden. Interessierte können sich nun bis zum 22. September über die Inhalte, die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung, die sich wesentlich unterscheidende Varianten und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung im Internet unter www.wolfenbuettel.de/aktuelle-Beteiligungsverfahren informieren.
Erörterung und weitere Informationen
Zu der Bekanntmachung im Internet besteht im Amt für Stadtentwicklung und Bauaufsicht, Abteilung Stadtplanung, Kanzleistraße 2 die Möglichkeit zur Äußerung und Erörterung. Hierzu wird um telefonische Terminabsprache unter 05331 / 86 - 238 gebeten. Ergänzend können die Unterlagen auch während der allgemeinen Öffnungszeiten barrierefrei im Vorbereich zu Raum S1-109 im Rathaus, Stadtmarkt 3 – 6 eingesehen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass auch Kinder und Jugendliche Teil der Öffentlichkeit sind, so die Verwaltung.
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