[image=5e1764e4785549ede64cd484]Sie kokettieren gern mit ihrem Alter. Wenn Banjospieler Joachim „Assa“ Meyer-Löhden mitteilte, dass der Bassist der Jüngste in der Band sei, man das aber sicher nicht erkenne, dann hatte das schon leicht skurrile Züge. Wie auch immer, die Hedgehog Stompers – so heißt die Band – machte am Freitag das Junikonzert der Jazz Initiative Wolfenbüttel zu einer gelungen Sache. Die „Igel“ aus Buxtehude begeisterten ihre Fans in der Lessingstadt bereits zum dritten Mal.
Die Hedgehog Stompers pflegen stilistisch den beliebten New Orleans Jazz. Der Name Hedgehog bezieht sich übrigens auf den Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel, wie er sich in Buxtehude zugetragen haben soll.
Die Band blickt auf gemeinsame Konzerte und Sessions mit internationalen Jazzgrößen, wie Chris Barber, Mr. Acker Bilk, Papa Bue, Monty Sunshine, Max Collie oder den Phil Mason’s New Orleans Allstars zurück. Im Programm der Band findet jeder Jazzfan seine musikalischen Vorlieben – ob Jazzklassiker, Balladen, Soli oder Gesang.
Mit ihrer ehrlichen, handgemachten Musik pflegen die Stompers den mitreißenden Hot Jazz, der in den 1920er Jahren begann. Wippende Füße und schnippende Finger zeugten auch in der Palmerie von Beginn an davon, dass der berühmte Funke gleich vom ersten Stück an auf das Publikum übersprang. Mit einem brillanten Konzert knüpften die Hedgehog Stompers an die seit Jahrzenten populären Konzerte an, die sie zu einer der beliebtesten Jazzgruppen in Norddeutschland machten.
Übrigens: Wie Assa Meyer-Löhden in der Pause verriet, würden die Stompers 2013 gern wieder nach Wolfenbüttel kommen. In dem Jahr feiern sie ihr 40-jähriges Bestehen.
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