Ortsrat Groß Stöckheim fordert Hundeverbotsschilder - Geschwindigkeitsmessungen geplant

von Marc Angerstein




[image=5e1764bc785549ede64ccc5d]"Neuerdings kommt es zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Sportlern und Hundehaltern, die unseren Sportplatz als Auslauf- und Hundetrainingsplatz nutzen", beklagt Groß Stöckheims Ortsbürgermeister Axel Kohnert (Foto). Auch der Kot der Vierbeiner sei ein großes Problem, das allen Sportlern, aber  insbesondere den jetzt wieder aktiven Kinder- und Jugendmannschaften nicht zumutbar ist.

Deshalb wünscht sich der Ortsrat Hundeverbotschilder am Sportplatz, die nötig seien, weil die Hundeführer uneinsichtig seien. "Alles was nicht verboten ist, sei erlaubt."  Aber der aktive Spielbetrieb und der Hundeauslauf passen einfach nicht zusammen, meint der Bürgermeister. Zustimmung aller Kommunalpolitiker.

Vorher bestimmte der Ortsrat insgesamt drei Stellen im Ort, an denen im Laufe des Jahres ein Geschwindigkeitsmessgerät der Stadt den Autofahrern ihr Tempo anzeigen soll. "Am Bache" in der 30er Zone und auf der Hauptstraße seien gute Stellen. Dort sind gleich zwei Stellen geplant: in der Höhe des Kindergartens und im Kurvenbereich gegenüber der Bushaltestelle.

[image=5e1764d2785549ede64cd126]Heike Schmerse regte noch den Einsatz am "Weidenkamp" an. Dort könne dann der erste Einsatz im neuen Jahr geplant werden, denn jeder Ortsteil bekomme das Gerät nur dreimal eine Woche pro Jahr. Heinz Brandes, Kohnerts Vorgänger im Amt des Bürgermeisters, erklärte das hätte bisher alles nichts gebracht. Er schlug vor, dass der Ortsrat ein eigenes Gerät anschaffen solle, das dann ganzjährig im Einsatz wäre. Darüber wurde aber weder diskutiert noch ein Beschluss gefasst.

Der Ortsrat bekräftigte noch einmal seine Forderung nach einem Multifunktionsplatz für Feste oder Veranstaltungen. "Sogar der Osterfeuerplatz ist nun weggefallen, wir haben hier nichts, wir sind so beschnitten", sagte Heike Schmerse. Reinhard Voges meinte sich zu erinnern, dass die Stadt Wolfenbüttel vor etwa 15 Jahren eine Fläche an der A 395 gekauft habe, und stellte die Frage an die Verwaltung, was denn damit sei. Die Verwaltung sagte zu, den Sachverhalt zu prüfen.


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