Werlaburgdorf. Seit rund 15 Jahren ist Horst Michler Heimatpfleger in der heutigen Ortschaft Werlaburgdorf. Dass er dieses Ehrenamt mit viel Fleiß und Hingabe erfüllt, lasse sich mühelos in seinem Dorfarchiv in der ehemaligen Schule feststellen. Zu einem gemütlichen Abend im Zeichen der Werlaburgdorfer Geschichte, besuchten ihn die Mitglieder des Werlaburgdorfer Ortsrates zusammen mit Bürgermeister Andreas Memmert.
Neben vielen Exponaten aus dem (Werla-)Burgdorfer Dorfgeschehen und zahlreichen Fotos, fanden insbesondere das alte Schulbuch und die Sammlung von nahezu allen Werlaburgdorfer Presseartikeln der letzten knapp 70 Jahre das Interesse der Gäste. Das berichtet die Gemeinde Werlaburgdorf in einer Pressemitteilung. Auch die um die Jahrtausendwende mühevoll erstellte Fotoaktion konnte eingesehen werden. Hierbei handle es sich um, zu Zeiten von Bürgermeister Frank Oesterhelweg, nach Straßenzügen vorgenommene Aufnahmen fast aller Häuser, samt ihrer Bewohner. „Eine schöne Gelegenheit, das Dorf zu Zeiten meiner Kindheit heute nochmal betrachten zu können“, berichtet Ortsbürgermeister Tobias Schliephake mit dem Blick auf ein Foto seiner Großeltern.
Auch seidas digitale Zeitalter bereits im Dorfarchiv eingezogen. Eine Festplatte voller aufbereiteter digitaler Bilder und eine selbsterstellte Präsentation über die Geschehnisse auf und um die Kaiserpfalz Werla sind das Ergebnis unzähliger Stunden ehrenamtlicher Arbeit für das Dorf. So bedankte sich Bürgermeister Andreas Memmert im Namen aller Gäste für die mühevolle Arbeit, die Horst Michler nahezu täglich für die Ortschaft leistet. Bevor der Abend gemütlich ausklang, übergab der Ortsheimatpfleger seinem Ortsbürgermeister ein Exemplar der selbst zusammengefassten Dorfliteratur, die über die Geschehnisse seit dem Jahr 1909 berichtet. Das Dorfarchiv kann gerne in kleineren Gruppen von bis zu zwölf Personen nach telefonischer Abstimmung mit Heimatpfleger Horst Michler (Telefon: 0175/8896809) besichtigt werden.
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