Ostfalia: 3D-Druck Objekte zum Anfassen


Das Team der Ostfalia, um Andreas Ligocki, präsentierte im 3D-Druck entstandene Objekte. Foto: Anke Donner
Das Team der Ostfalia, um Andreas Ligocki, präsentierte im 3D-Druck entstandene Objekte. Foto: Anke Donner | Foto: A. Donner

Wolfenbüttel. Zu den Ausstellern am 6. Mai im Schloss Herrenhausen in Hannover beim ersten Niedersächsischen Forschungstag 2017 – „flux“ zählte auch die Ostfalia Hochschule, vertreten durch das neu gegründete Zentrum für additive Fertigung (ZaF) mit Prof. Dr. Andreas Ligocki.


Spannend geht es hinter den Kulissen der Ostfalia zu – dies zeigten die zahlreichen Projekte aus den Kooperationsarbeiten des Professors mit Schulen in Wolfenbüttel und Umgebung. Das Team um Andreas Ligocki präsentierte einen im 3D-Druck entstandenen Quadrocopter, selbstgefertigte Modellautos sowie additiv gefertigten Schmuck. Höhepunkt der Projektarbeiten war das Siegerfahrzeug der „Screwdrivers“, die im Sommer 2016 beim Akkuschrauberrennen in Hildesheim als Sieger mit dem schnellsten Fahrzeug hervorgegangen sind.

3D-Druck als maßgeblicher Einfluss auf dieMenschheit


„Die additive Fertigung, umgangssprachlich auch 3D-Druck genannt, wird zukünftig in unserer Gesellschaft nicht nur eine Randerscheinung bleiben, sondern als eine disruptive Technik neben Forschung, Wissenschaft und industrieller Anwendung auch die spätere Bevölkerung maßgeblich beeinflussen“, so Ligocki. Der Wissenschaftler prognostiziert: „Ob es darum geht, Ersatzteile für die eigenen vier Wände auf Bestellung zu drucken, statt diese in einem Geschäft oder im Internet zu beziehen, personalisierte Süßigkeiten für einen Geburtstag in der heimischen Küche zu produzieren oder Alltagsgegenstände wie zum Beispiel Handyschalen oder Modeschmuckartikel aus der ‚Cloud‘ auf den Drucker zu schicken - all diese Dinge sind oder werden in naher Zukunft möglich und üblich sein und ebenso Einzug in die Haushalte finden, wie einst in den 80er Jahren der Heimcomputer.“